Der Böhmweg (markiert durch das Speichenrad)
führt vom Donautal über die Berge des Bayerischen Waldes nach Böhmen. In
früheren Zeiten zogen Säumer, Kaufleute, Missionare, Pilger, Könige und
Kaiser, Künstler, Krieger und fahrendes Volk wegen der Gefahren durch
Wegelagerer, Bären und Wölfe in Kolonnen ihres Wegs. Anfang des 19.
Jahrhunderts verlor der Böhmweg seine Bedeutung.
Von Deggendorf über Maxhofen gelangt der Wanderer über das bewaldete
Randgebirge hinauf in das Bergland des Bayerischen Waldes. Für den
steilen Aufstieg zur Josephsbuche entschädigen herrliche Ausblicke,
idyllische Landschaft und die Wallfahrtskirche in Greising. Ausgedehnte
Wälder und Heckenlandschaft begleiten hinunter nach Bischofsmais. Nach
dem Tal der Schlossauer Ohe folgt ein steiler Aufstieg zur
majestätischen Burgruine Weißenstein auf den Quarzfelsen des Pfahls.
Durch offene Kulturlandschaft über Poschetsried und Schweinhütt oder
durch das idyllische Regental erreicht man die Glasstadt Zwiesel.
Ausgedehnte Bergwälder der Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava
durchquert man dann bis Zwieselerwaldhaus. Von dem kleinen Grenzübergang
in Ferdinandstal führt die Wanderung nach Železná Ruda / Böhmisch
Eisenstein zum dortigen Grenzbahnhof.
www.ostbayern-tourismus.de,
www.bayerischer-wald.info