Staatlicher Wiederaufbau in Bayern
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Straßen- und Brückenbau
Nach Kriegsende waren in Bayern über 1000 Brücken
zerstört, viele Straßen befanden sich in miserablem
Zustand. Der Mangel an Baustoffen wurde erst allmählich
ab 1948 unter großen Mühen behoben. Bis dahin waren gut
zwei Drittel der Kreis- und Staatsstraßen lediglich mit
Kies- und Schotterdecken versehen.
Doch die zunehmend bessere Wirtschaftslage ermöglichte
es der Obersten Baubehörde, das bayerische Verkehrsnetz
den modernen Ansprüchen anzupassen. Den Fragen nach der
Verkehrssicherheit oder der Haltbarkeit der verwendeten
Materialien ging man dabei mit Fachkompetenz nach.
Darüber hinaus verwandte man viel Mühe darauf, die neuen
Straßen gut instandzuhalten.
Im Bereich des Brückenbaus boten die vielen zerstörten
Brücken ein weites Feld der Betätigung für die
Ingenieure des Staatsbaus. Sie wurden zu den
Beherrschern der Stoffe Stahl und Beton.
Überhaupt verdienen die Ausführungen der
Straßenbaumeister der 1950er-Jahre Anerkennung, schufen
sie doch ein Verkehrsnetz, das sich als zukunftsfähig
erwies und dessen Kapazität Jahrzehnte lang den
Erfordernissen der Zeit genügte. |
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