Staatlicher Wiederaufbau in Bayern
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Detailansicht
Sinntalbrücke
Der sprunghafte Zunahme des Autoverkehrs auf Bayerns
Straßen in den fünfziger Jahren stellte neue Ansprüche
an die Qualität der Straßen und Brücken, worauf die
Oberste Baubehörde vorausschauend einging.
So zielte man im Bereich des Brückenbaus auf größere
Spannweiten, größere Breiten und höhere Tragfähigkeiten
ab. Zudem wurde die Linienführung der Brücken flexibler:
Anstelle von Gerade und Kreisbogen wandte man je nach
Straßenlage und Umgebung schiefwinklige und gekrümmte
Bauformen an.
Anschaulich vollzogen wurde dies beim Bau der
Sinntalbrücke, auf der alten Röhnautobahn bei Bad
Brückenau in Unterfranken. Die 770 Meter lange Brücke
schlängelt sich über das Sinntal. Sie liegt 50 Meter
hoch und verfügt über vier Fahrstreifen. Die längste
Stützweite zwischen den Pfeilern beträgt 110 Meter.
Mitte der 1960er-Jahre war ihr Bau vollendet.
Nach fast einem halben Jahrhundert zeigt sich die
Sinntalbrücke der immer größeren Verkehrsbelastung nicht
mehr gewachsen. Sie soll bis 2012 durch einen Neubau
ersetzt werden. |
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Die Sinntalbrücke fügt
sich elegant in die Landschaft ein |