Staatlicher Wiederaufbau in Bayern
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Detailansicht
Südumgehung Regensburg
Am Beispiel der Südumgehung Regensburg wird ersichtlich,
wie sehr die Modernisierung des Straßenbaus eingehender
theoretischer Planungen bedurfte.
Im Vorfeld zur Errichtung dieses 1958 gebauten
Autobahnzubringers, der auf einem Teilstück der
Bundesautobahn 3 liegt, kooperierte die Oberste
Baubehörde eng mit der TH München, um gemeinsam eine
funktionale und dauerhafte Lösung für das anstehende
Projekt zu entwickeln.
Eine gelungene praktische Umsetzung mathematischer
Formeln wird an der Gestaltung des Zubringers deutlich:
Als Trassierungselement wurde hier die Klotoide
verwendet, eine spiralförmig verlaufende mathematische
Kurve. Ihr Vorteil im Gegensatz zum bisher verwendeten
Kreisbogen besteht darin, dass beim Eintritt des
Fahrzeugs in die Kurve die Zentrifugalkraft nur langsam
zunimmt, was dem Auto bei hoher Fahrgeschwindigkeit mehr
Straßenhaftung verleiht. |
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Wie ein Kleeblatt aus
Asphalt stellte sich die neue Straße aus der Luft dar |