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Sozialer Wohnungsbau in Fürth
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1949 entstand unter maßgeblicher Mitwirkung der Obersten Baubehörde die Arbeitsgemeinschaft der Fürther Baugenossenschaften GmbH, die ein Großprojekt in Angriff nahm: Am südlichen Stadtrand erbaute sie auf 1,5 Hektar Freifläche einen Wohnkomplex, der aus fünf großen Mietshäusern bestand. Unter der Leitung von Regierungsbaumeister Fritz Fronmüller wurde die Anlage in nur vier Monaten fertig gestellt.

Einer der fünf Wohnblöcke wurde aus Ziegelsteinen errichtet. Den Baustoff für die anderen lieferten die Ruinen Nürnbergs, deren Trümmer mit einer Brechmaschine klein gemahlen wurden und so als Schüttbeton für das Mauerwerk dienten.

Das entsprach genau dem Leitmotiv des staatlich gelenkten Wohnungsbaus in Bayern, „gesunde Wohnungen möglichst billig und solid zu erbauen, um sie unter Ausschluss des Wuchers zu vermieten“.

  In nur drei Monaten wurden die Rohbauten errichtet, © Oberste Baubehörde
In nur drei Monaten wurden die Rohbauten errichtet

Typisch Nachkriegszeit: eine Maschine zum Zerbrechen der Trümmer, © Oberste Baubehörde
Typisch Nachkriegszeit: eine Maschine zum Zerbrechen der Trümmer