Das Verkehrsnetz bayernweit funktionstüchtig zu
erhalten, stellte den Staatsbau vor mannigfache
Herausforderungen. Mit dem Bau von Straßen und Brücken
allein war es nicht getan. Es fielen und fallen
Tätigkeiten verschiedenster Art an, wie zum Beispiel im
Bereich der Straßensicherung.
Um die Bundesstraße 25 vor herabfallendem Geröll zu
bewahren, sanierte man 1961 die Kalksandsteinfelsen am
Hüllenloch, eine Gesteinsformation bei Harburg in
Landkreis Donau-Ries. Durch eine ausgeklügelte
Kombination unterschiedlicher Techniken konnte die
Felswand gesichert werden: Zunächst wurden lockere
Felsen abgetragen, danach das Gestein verankert,
Zwischenräume mit Spritzbeton ausgefüllt und die gesamte
Materie verpresst. Damit konnte die Bundesstraße 25 in
diesem Bereich wieder freigegeben werden. |