|
Jesuitenkolleg |
|
siehe auch: Kolleg
siehe: Jesuiten
Ordenshaus der Jesuiten, das zugleich auch
Ausbildungs- und Erziehungsstätte für
den Ordens- und Priesternachwuchs war. |
|
|
|
Jesuiten |
|
Jesuitenorden: Gesellschaft Jesu, Societas
Jesu
Katholischer Orden, 1534 von Ignatius von
Loyola gegründet und von Papst Paul III.
1540 bestätigt. Er breitete sich im 16.
Jahrhundert in Europa aus. Die Hauptziele
des Ordens waren Missionstätigkeit,
karitative Arbeit sowie die religiöse
Erziehung und Bildung, weshalb dem Orden
bald auch eine führende Rolle in der
katholischen Reform und Gegenreformation
zukam.
Der große Einfluss der Jesuiten auf Kirche
und Staat im 17. und 18. Jahrhundert rief so
starken Widerstand hervor, dass Klemens XIV.
unter dem Druck der romanischen Staaten den
Orden 1773 auflöste. 1814 wurde der Orden
durch Pius VII. wieder eingeführt. In
Deutschland war er 1872-1917 verboten |
|
|
|
Jülich-Klevischer Erbfolgestreit |
|
Streit zwischen Sachsen, Brandenburg,
Pfalz-Neuburg und Pfalz-Saarbrücken um die
Erbschaft der 1609 ausgestorbenen Herzöge
von Kleve, mit internationalen Verwicklungen
(Kaiser, Spanien, Liga und Union sowie
später Frankreich und England). Das Erbe
wurde im Vertrag von Xanten 1614 zwischen
Brandenburg und Pfalz-Neuburg aufgeteilt. |
|
|
|
Junge Pfalz |
|
Als Folge
des Landshuter Erbfolgekrieges wurde 1505/09
für die Sühne des unterlegenen
Pfalzgrafen Ruprecht, Ottheinrich und
Philipp, das kleine Fürstentum
Pfalz-Neuburg neu geschaffen. Die
unzusammenhängenden Gebiete dieser so
genannten „jungen Pfalz“ befanden sich im
Bereich der heutigen bayerischen
Regierungsbezirke Oberpfalz und Schwaben. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|