Habit |
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Ordenstracht |
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Habsburger |
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Deutsches
Herrschergeschlecht, das von 1273 bis 1806
mit Unterbrechungen im Besitz der deutschen
Königs- bzw. Kaiserkrone war und bis 1918
die österreichischen Kaiser stellte. Das
Geschlecht hatte seinen ältesten Besitz im
Aargau (Schweiz) und Elsass. Der Name
leitete sich im 12. Jh. von ihrem Stammsitz,
der „Habichtsburg“ ab. |
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Habsburgischer Bruderzwist |
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Machtkampf
zwischen dem kinderlosen, kranken Kaiser
Rudolf II. und dessen konkurrierendem Bruder
Matthias. Seit 1606 arbeitete Matthias
systematisch an der Verdrängung seines
Bruders, was ihm mit seiner Wahl zum König
von Böhmen 1611 gelang. Als der
gekränkte Rudolf kurz darauf starb, wurde
Matthias deutscher Kaiser. |
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Heidelberger Katechismus |
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Auf
Veranlassung Kurfürst Friedrichs III. von
der Pfalz in Heidelberg veröffentlichter
Katechismus, der die Grundzüge der
reformatorischen Lehre behandelt und dadurch
zu einer der bedeutendsten
Bekenntnisschriften der Reformierten wurde. |
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Heiliger Stuhl |
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(gleichbedeutend mit Apostolischer Stuhl)
Bezeichnung für den Papst oder die in
seinem Namen tätigen Stellen der
römischen Kurie. Es handelt sich dabei um
einen Rückgriff auf das alte Symbol des
Richterthrons als Ausdruck von
Herrschaftsmacht. |
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Hellebarde |
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Stangenwaffe
mit Beil, Stoßklinge und Rückenhaken,
die von Fußkämpfern vor allem bei
Bürger- und Bauernaufständen verwendet
wurde. |
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Helmbusch |
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Helmzier,
bestehend aus einem Busch von Federn |
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Helmzier |
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(auch
Helmkleinod)
Auf dem Wappenhelm angebrachtes Kennzeichen
in Gestalt von Härnern, Flügeln, Federn
oder plastischen Menschen- bzw. Tierfiguren.
Erst durch die Helmzier wird ein Helm
wappenfähig. |
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Heraldik |
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Wappenkunde
und Wappenkunst. |
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heraldisch |
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Zur Heraldik
(Wappenkunde) gehörig. Die heraldische
Seitenbezeichnung geht immer vom Träger
eines Wappenschildes aus, so dass man z. B.
unter „heraldisch links“ die vom Betrachter
aus rechte Seite meint. |
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Hexaeder |
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Ein von
sechs viereckigen Flächen begrenzter
Körper. Der Würfel ist ein
regelmäßiges Hexaeder. |
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Hirsau |
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Mittelalterliches Reformkloster in
Südwürttemberg. Die Klosterkirche St.
Peter und Paul (1082/92), deren Raumordnung
den besonderen liturgischen Bedürfnissen
des Reformordens angepasst war, galt als
Vorbild für viele andere von der Reform
beeinflusste Klosterkirchen. |
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Historienbild |
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(Historienmalerei)
Gattung der Malerei, die vergangene oder
auch zeitgenössische Geschehnisse zum
Bildgegenstand hat. Auch die Darstellungen
von dichterischen, mythologischen oder
religionsgeschichtlichen Themen könnenn im
weiteren Sinne zur Historienmalerei
gezählt werden. |
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Hobelspankette |
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Kette aus
gleichfürmigen Gliedern, die in ihrer
flachen, gedrehten Form an Hobelspäne
erinnern. Die Glieder wurden im 16. Jh.
manchmal auch als Zahlungsmittel verwendet. |
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Hochstift |
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Im
Unterschied zum Bistum, in dem ein Bischof
die geistliche Jurisdiktion innehatte, war
das Hochstift das reichsunmittelbare
Territorium eines Bischofs, über das er
als Fürstbischof die weltliche Herrschaft
innehatte. |
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Hofrat |
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Mitglied
eines Kollegiums, das zur Beratung von
Regierungsangelegenheiten mit wechselnder
Zusammensetzung am Hof des Königs oder
eines Fürsten bestand. |
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Hohenzollern |
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Deutsches
Hochadels- und Herrschergeschlecht, das 1191
die Burggrafschaft Nürnberg erhielt und
sich 1214 in eine schwäbische und eine
fränkische Hauptlinie teilte. Der
ursprüngliche Name des Geschlechts war
Zollern, nach der Stammburg Zollern bei
Hechingen. |
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Holzschnitt |
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Hochdruckverfahren, bei dem die auf den
hölzernen Druckstock aufgetragene
Zeichnung erhaben stehen bleibt, indem die
Stellen, die nicht drucken sollen, mit
Schneidemessern und Hohleisen weggeschnitten
werden, so dass die erhabenen Stege nach dem
Einschwärzen einen spiegelverkehrten
Abdruck liefern. Das Druckerzeugnis selbst
wird ebenso als Holzschnitt bezeichnet. |
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Hugenotten |
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Bezeichnung
für die französischen Reformierten
(Anhänger des Calvinismus), vor allem aus
Süd- und Westfrankreich. Die Hugenotten
konstituierten sich erstmals 1559 auf einer
calvinistischen Nationalsynode. Von 1562 bis
1598 fanden die Hugenottenkriege statt. |
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Humanismus |
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Geistige
Bewegung der Renaissancezeit, die den
Menschen selbst, nicht mehr Gott und das
Jenseits in den Mittelpunkt des Denkens
stellte. Ziel war die freie Entfaltung der
Persönlichkeit durch umfassende Bildung
und Erziehung, vor allem im Rückgriff auf
die Kultur der griechischen Antike. |
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Humerale |
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Liturgisches
Schultertuch des katholischen Priesters. |
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