PROJEKTE
Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in
Deutschland (DOMiD)
DOMiD ist ein eingetragener Verein, der 1990 von Migranten gegründet
wurde. Ziel war es, das historische Erbe der Einwanderer für
zukünftige Generationen zu bewahren. Heute verfügt der Verein mit
über 70.000 Objekten über eine bundesweit einzigartige Sammlung an
sozial-, kultur- und alltagsgeschichtlichen Zeugnissen zur
Geschichte der Einwanderung. Das Herzstück bilden Objekte, Fotos,
Plakate, Schriftstücke sowie Film- und Tondokumente. Neben der
Realisation eigener Ausstellungsprojekte plant DOMiD ein virtuelles
Museum zur Migrationsgeschichte.
(https://domid.org/projekte/das-virtuelle-migrationsmuseum/)
Hosgeldiniz: Türkische Kolleginnen und
Kollegen – Eine Fotoausstellung
Im Zuge des
Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik und der Türkei aus dem
Jahr 1961 kamen bis 1973 über eine Million türkischstämmige
Arbeiterinnen und Arbeiter nach Deutschland. Sie sollten fast
ausschließlich zu Hilfstätigkeiten eingesetzt werden und als
„Gastarbeiter“ nach Ablauf ihres einjährigen Vertrages wieder in die
Heimat zurückkehren. Doch es kam anders. Die Geschichten vom Kommen,
Gehen und Bleiben, von gescheiterter und gelungener Integration
erzählt eine Fotoausstellung, die beim Archiv der Münchner
Arbeiterbewegung ausgeliehen werden kann. (http://www.arbeiterarchiv.de/hosgeldiniz/)
„Glückauf in Deutschland“ – Eine Ausstellung
76
Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren kamen über das Münchner
Gleis 11 am 24. November 1964 aus der Türkei nach Dortmund, Castrop
und Datteln, um im Bergbau zu arbeiten. Die 2015 gestartete
Wanderausstellung erzählt die Lebensgeschichten von neun dieser
Jugendlichen, die in Deutschland ihr Glück versuchten. Die Ausstellung ist als
Wanderausstellung konzipiert und kann beim Verein für internationale
Freundschaften ViF (vifdo@web.de) gebucht werden. (https://vifdo.wordpress.com/about/)
Happy welcome. Ein Roadmovie von Walter Steffen
Der Kinofilm dokumentiert die Auftrittsreise der Clowns ohne Grenzen
Deutschland e.V. zu acht Erstaufnahme-Einrichtungen von Flüchtlingen
im Juni 2015. Er ist zugleich eine Bestandsaufnahme der
Willkommenskultur in diesem Land, eine Sicht auf die Art und Weise,
wie jeder von uns "welcome to Germmany" sagt. Uraufführung: 7.
August 2015, FünfSeenFilmFestival, Starnberg (FSFF.de); Kinostart:
19. November 2015
www.happywelcome.de;
www.clownsohnegrenzen.org
(
http://www.filmbit.de/sites/clog/)