Vorurteile im deutsch-tschechischen Verhältnis

HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Link: G. Keller, Didaktik interkulturellen Lernens

Wissenschaftliche Hintergrundinformationen und interessantes Material zur unterrichtlichen Behandlung der Thematik enthält ein instruktiver Aufsatz von G. Keller zur „Didaktik interkulturellen Lernens aus neurobiologisch-konstruktivistischer und sozialpsychologischer Sicht“. Kellers Überlegungen zur grundlegenden Bedeutung von Vorurteilen und ihrer Entstehung wie zum didaktisch-pädagogischen Umgang mit ihnen liefern wichtige Grundlagen zum „vorurteilsfreien“ Umgang mit Vorurteilen, und bieten auch wertvolles Material für die Behandlung des Themas im Unterricht.

„FINDIGER SCHWEJK UND DURCHGEPLANTER HELMUT“?
Download „Der findige Schwejk und der durchgeplante Helmut“

Einen guten Einstieg, Materialien und Anregungen zur Beschäftigung mit der Rolle von Stereotypen im deutsch-tschechischen Verhältnis bietet die Studie „Der findige Schwejk und der durchgeplante Helmut“ des Deutsch-tschechischen Jugendforums vom April 2003. Für die Studie werteten das Projektteam die jeweils zwei auflagestärksten Qualitätszeitungen auf jeder Seite aus dem ersten Quartal 2002 aus.

PROJEKT ZUM THEMA “VORURTEILE”
Download Projektskizze

Als Modell ist auch das Projekt zu deutsch-tschechischen Vorurteilen interessant, dass das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Regensburg und das J.Š. Baara Gymnazium in Domažlice (Taus) durchgeführt haben.

PROJEKT “GUTE NACHBARSCHAFT”
Link: Projekt „Gute Nachbarschaft“

Das Projekt „Gute Nachbarschaft“ hat sich zum Ziel gesetzt, gegenseitiges Verständnis und nachbarschaftliche Solidarität diesseits und jenseits der Grenze zu fördern. Im Bereich „Teilprojekte – Interkulturelle Kompetenz“ wird demnächst ein Leitfaden zur Förderung interkultureller Kompetenz als PDF zur Verfügung stellen. Dieser enthält interessante Informationen und Anregungen zum Thema interkulturelle Kompetenz, die auch als Unterrichtsmaterial dienen können. Vor allem kann man ausgehend von diesem Material auch kritisch hinterfragen, welche Möglichkeiten, aber auch Gefahren eine Betrachtung einzelner Stereotypien im Systemzusammenhang der in der Broschüre skizzierten nationalen Eigenheiten hat, denn den „Deutschen“ und den „Tschechen“, wie sie in dem Leitfaden als nationale Persönlichkeitstypen beschrieben werden, gibt es natürlich nicht.

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