Historikerwerkstatt
       Menü    Der Aufbau einer Urkunde am Beispiel: D H II Nr. 2 vom 1. Juli 1002    Staatsarchiv Bamberg BU14    
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Deutsch:
mit allen Rechten, die diesem Besitz nach Recht und Gesetz zugehören, beweglichen und unbeweglichen Dingen, Flächen, Gebäuden, Äckern, bebautem und unbebautem Land, Wiesen, Weiden und gemeinsamen Weideflächen, Jagden, Gewässern und Wasserläufen, Fischgründen, Mühlen, erschlossenen und unerschlossenen Gebieten, Zutritts- und Wegerechten, Forderungen und Außenständen und allem übrigen, was man auf beliebige Weise als Zubehör anführen kann, derart, daß der vorgenannte Pilgrim von nun an die freie Verfügungsgewalt über diesen Besitz haben soll und dazu Erbrecht, Vergabe-, Verkaufs- und Tauschrecht oder was auch immer ihm für seinen Vorteil zu tun beliebt
   
Kontext:
Pertinenzformel
Die formelhafte Aufzählung aller einzelnen Rechte sichert die umfassende Verfügungsgewalt des Beschenkten gegen alle denkbaren Einsprüche – egal ob zu dem Güterkomplex tatsächlich Fischgründe oder Weinberge gehörten.
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