Historikerwerkstatt
       Menü    Der Aufbau einer Urkunde am Beispiel: D H II Nr. 2 vom 1. Juli 1002    Staatsarchiv Bamberg BU14    
» ORIGINAL-
   URKUNDE
» ÜBERSICHT
» DIE KANZLEI
   HEINRICHS. II
» CHRISMON UND
   INVOCATIO
» INTITULATIO
» PUBLICATIO
» ARENGA ODER
   NARRATIO
» DISPOSITIO
» PERTINENZ-
   FORMEL
» CORROBORATIO
» SIGNUMZEILE
» RECOGNITIONS-
   ZEILE
» SIEGEL
» DATUM UND    ACTUM





Latein:
Heinricus divina favente clementia rex
Deutsch:
Heinrich, König durch Gottes wohlwollende Güte
 
Protokoll:
Intitulatio
Heinrich führt die im Westen seit Jahrhunderten unveränderten Königs- und Kaisertitel. Mit dem „richtigen“ Titel beansprucht er das Königtum und das Reich seines Vorgängers.
Nach der Kaiserkrönung 1014 ändert sich der Titel von „König“ zu „erhabener Kaiser der Römer“.

Beispiele:
Sein Vorgänger Otto III. nennt sich in seinen Urkunden als Kaiser:
Otto divina favente clementia Romanorum imperator augustus

Urkunde Heinrichs II. für Montecassino, Juni 1022:
Heinricus divina favente clementia Romanorum imperator augustus
» IMPRESSUM