Historikerwerkstatt
       Menü    Der Aufbau einer Urkunde am Beispiel: D H II Nr. 2 vom 1. Juli 1002    Staatsarchiv Bamberg BU14    
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Urkunde Ottos II. für Herzog Heinrich den Zänker, Juni 973:
Das schon von seinem Vater, Kaiser Otto I., seit 965 benutzte Kaisersiegel zeigt den Herrscher als Brustbild von vorne mit Krone, Reichsapfel und Szepter.

Urkunde Heinrichs II.
Sontheim an der Günz, 1. Juli 1002
Staatsarchiv Bamberg, BU 14
Eschatokoll:
Siegel
Ein Abdruck der königlichen Petschaft auf Wachs oder Metall wurde an einer Schnur angehängt oder durch einen Schlitz im Pergament gedrückt. Im Siegelbild bleibt der Herrscher bei seinen Getreuen präsent.
Das erste Königssiegel Heinrichs II. zeigt das traditionelle Brustbild des Herrschers und die Umschrift HENRICUS DEI GRATIA REX.

Noch im Jahr 1003 verwendet Heinrich II. ein neues Siegel:
Es zeigt wie im Regensburger Sakramentar den König auf einem Thron sitzend.
Das Majestätssiegel wurde seit Heinrich II. zum Standardtyp des hochmittelalterlichen Kaisersiegels.
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