Historikerwerkstatt
       Menü    Der Aufbau einer Urkunde am Beispiel: D H II Nr. 2 vom 1. Juli 1002    Staatsarchiv Bamberg BU14    
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Die Kanzlei Heinrichs II.
Die Empfänger erwirkten durch Befürworter beim König eine Rechtsverleihung oder -bestätigung, die in feierlicher Form durch die Geistlichen der Kanzlei schriftlich festgehalten und beglaubigt wurde.

Von Heinrich II. sind 509 Urkunden überliefert, zwischen 11 und 50 pro Jahr.
Die Domschulen und Klöster stellten das schreib- und lateinkundige Personal für die Kanzlei.
Etwa zwei bis drei Schreiber waren gleichzeitig für den König tätig. Auch Notare der Bischöfe zog man heran oder benutzte vorgefertigte Urkunden der Empfänger. Leo von Vercelli und Adalbold von Utrecht schrieben noch als Bischöfe Urkunden für den König mit eigener Hand.
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