In den Jahren 1941 und 1942
wurden hier mehr als 4000 sowjetische Kriegsgefangene
erschossen.
Gegen geltendes Völkerrecht sonderten Wehrmacht und Gestapo
bestimmte Gruppen von sowjetischen Kriegsgefangenen zur
Ermordung aus, wie Offiziere, kommunistische Funktionäre,
Intellektuelle und Juden.
In das KZ Dachau überstellte die Wehrmacht vor allem Gefangene
aus den Lagern Hammelburg, Nürnberg-Langwasser, Moosburg und
Stuttgart. Hier wurden sie in der Schießanlage von der SS
erschossen und ihre Leichen im Krematorium des
Konzentrationslager eingeäschert.
Im Jahr 1964 errichtete die Lagergemeinschaft Dachau einen
Gedenkstein zur Erinnerung an die Ermordeten.
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