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Aufbau einer Urkunde

Herrscherhandeln und Herrschaftsverständnis dokumentiert sich in den Urkunden, die in der königlichen Kanzlei ausgestellt wurden.

Auf der Internetseite wird anhand eines Beispiels aus der Kanzlei Heinrichs II. (1002-1024) Schritt für Schritt der Aufbau einer mittelalterlichen Urkunde erläutert. Sie enthält außerdem allgemeine Informationen zum Urkunden- und Kanzleiwesen des Mittelalters.

Fächer:
Geschichte, Latein, Kunst
Sekundarstufe I und II

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Bayern & Preußen. Eine historische Beziehung in Karikaturen

Sammlung von 160 Karikaturen von 1848-1930

Karikaturen eignen sich in besonderer Weise für die Verwendung im Geschichtsunterricht: zur Einführung in einen thematischen Zusammenhang, als Anstoß einer problemorientierten Fragestellung und zur Auseinandersetzung mit den darin enthaltenen Meinungen und Werturteilen.

Die Sammlung von 160 Karikaturen aus dem Zeitraum von 1848 bis 1930 entstand im Rahmen der Ausstellung „Bayern & Preußen & Bayerns Preußen“ (1999). Sie zeigt, wie die bis heute lebendigen Klischees von den bayerisch-preußischen Mentalitätsgegensätzen im 19./20. Jahrhundert einprägsam ins Bild gesetzt und populär gemacht wurden. Die Karikaturen sind nach Erscheinungsjahr, Thema, Zeitschrift, Person, Bildmotiv und Künstler zu erschließen. Als Grundlagen für die Interpretation sind jeweils Quellenangaben, der Bildtext und Bemerkungen zum historischen Kontext beigefügt.

Die Datenbank eignet sich für die Unterrichtsvorbereitung der Lehrkraft, für die Verwendung im Unterricht und zur selbständigen Recherche durch Schüler, gerade auch im Rahmen von Fach- und Seminararbeiten. Ein zusätzlicher Link führt zum Internetauftritt der Ausstellung "Bayern & Preußen". Deren Internetseiten bieten Einführungen zu verschiedenen Aspekten der bayerisch-preußischen Beziehungen mit einer Fülle an Bildmaterial, das in ausführlichen Kommentaren erläutert wird; hier finden sich u.a. auch elf didaktische Karten, die die Entwicklung der beiden Territorien vom 14. bis zum 20. Jahrhundert zeigen.

Fächer:
Geschichte, Sozialkunde, Deutsch, Kunst.
Sekundarstufe I und II

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Der Tilly-Fund aus dem kurpfälzischen Museum in Heidelberg

Es waren wohl die Schlammmassen eines schweren Unwetters, die im Sommer 1622 Lager der bayerischen Truppen vor Heidelberg unter sich begruben und damit den bei umfänglichen Grabungen gehobenen „Tilly-Schatz“ (ca. 300 Fundstücke) schufen.

Der Fund gewährt einzigartige Einblicke in die Lebens- bzw. „Überlebensgemeinschaft“ eines Söldnerheers zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Neben Fundobjekten, die in der Rubrik „Belagerer" zusammengefasst sind, finden sich auf der Gegenseite außerdem ebenso bemerkenswerte Überreste und Stücke, denen die Rubrik „Belagerte" gewidmet ist.

Fächer:
Geschichte, Kunst
alle Schularten, alle Jahrgangsstufen

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Klöster in Bayern - Handschriften

Das Angebot umfasst digitalisierte mittelalterliche Handschriften aus Bayerischen Klöstern. Es soll die große Bandbreite der Handschriftenüberlieferung aus dieser Zeit durch die Klöster aufzeigen und deren Rolle als Schöpfer und Bewahrer von Kulturgut illustrieren.

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Kochbuch: Liegnitzer Bomben und Pommersche Gänse

Rezepte aus der alten Heimat - Geschichte zum Nachkochen

Bayern nach 1945 - In Bayern kommen fast zwei Millionen Flüchtlinge und Vertriebene an. In der Wanderausstellung "In Bayern angekommen" dokumentierte das Haus der Bayerischen Geschichte den Prozess von den schwierigen Anfängen bis zur Integration dieser Neubürger.

Das Kochbuch bringt in diesem Kontext die Rezepte einer untergegangenen Welt wieder auf den Speiseplan - mit "abgespeckten" Zutaten und ohne die Cholesterinbomben der früheren Zeiten. Das ist: Geschichte zum Nachkochen und Nachschmecken.

Fächer:
Geschichte Primarstufe
Sekundarstufe I und II

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Kostbare Bildteppiche. Tapisserien aus bayerischen Schlössern und Museen

Angebot zur Bayerischen Landesausstellung 2005

Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2005 zählten die Teppiche, die Pfalzgraf Ottheinrich bei den herausragenden Künstlern seiner Zeit in Auftrag gab, zu den glanzvollsten Objekten. Nicht zuletzt waren sie es, die das Fürstentum Pfalz-Neuburg zeitweilig zu einem kulturellen Zentrum von europäischen Rang erhoben. Die Datenbank bietet mit einer Gesamtschau dieser Teppiche die Möglichkeit, deren Bildprogramme eingehend zu studieren, aber auch kulturhistorisch reizvolle Motivstudien zu betreiben.

Fächer:
Kunst, Geschichte

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Napoleon und Bayern - Bilder vom Krieg

Angebot zur Bayerischen Landesausstellung 2015

Die Kriegsreportage ist keine Erfindung unserer Zeit. Auch wenn man der Kriegsberichtserstattung unserer Tage einen höheren Gehalt an Realität zubilligt – und wohl zubilligen darf –, so stellt sich auch bei der Fotografie, dem Film immer die Frage nach der dargestellten Wahrheit . Aus welcher Perspektive wird das Geschehen aufgenommen? Welche Sicht gibt das Bild wieder? Mag die interpretatorische Breite eines Schlachtengemäldes geringer oder eindeutiger sein als die einer Fotografie, so wird man dieser Frage doch nicht ausweichen können. Dies vorausgesetzt, lassen sich die beiden großen Bildzyklen über den Russlandfeldzug Napoleons von 1812 in ihrer je eigenen Sicht als eine Art „Augenzeugenbericht“ betrachten.

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Porträtgalerie Bayern

Gemälde aus der Zeit von 1450 bis 1600

Das Portal umfasst 146 Porträts (mit 50 Ausschnittsvergrößerungen) aus dem Zeitraum von 1450 bis 1600 aus dem Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die nicht nur Personen zeigen sollen, sondern auch Einblick in politische und gesellschaftliche Verhältnisse am Ausgang des Mittelalters und am Beginn der Neuzeit geben.

Neben Bildern von Dürer, Cranach, Holbein, Grünewald und anderen Meistern finden sich auch eine ganze Reihe von Bildnissen anonymer Autoren in dieser Zusammenstellung. Der Bestand kann nach den Hauptkriterien Personen, Künstler und Bildbestand abgefragt werden, die jeweils alphabetisch geordnet sind. Hilfestellung zur zeitlichen Einbettung gibt eine Zeitleiste. Das Glossar erläutert die wichtigsten historischen und kunsthistorischen Fachtermini.

Fächer:
Geschichte, Kunst, Deutsch
Sekundarstufe I und II

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Skriptorium - Mittelalterliche Buchkunst

Vor der Erfindung des Buchdrucks um 1450 waren Bücher äußerst kostbar. Jedes einzelne musste von Hand geschrieben werden. Vor allem die Klöster widmeten sich dieser Aufgabe. In ihren Schreibwerkstätten, den Skriptorien, wurden Bücher auf Pergament für die eigene Bibliothek oder für auswärtige Auftraggeber geschrieben. Erst gegen Ende des 12. Jahrhunderts verloren die Mönche ihr Monopol im Handschriftenschreiben. Vor allem in den Städten fertigten nun auch berufsmäßige Laienschreiber Handschriften an.

Die Zusammenstellung beschreibt anschaulich, wie die Handschriften entstanden: Von Schreibmitteln über Beschreibstoffe bis zu den Einbänden wird die gesamte Fertigung eines mittelalterlichen Buches erläutert.

Fächer:
Deutsch, Geschichte
alle Jahrgangsstufen

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Sprache im Mittelalter - Bayerischer Sprachatlas

Angebot zur Bayerischen Landesausstellung 2004

Der Sprachatlas entstand zur Landesaustellung "Heinrich II." (2002) am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft und ältere deutsche Literatur (Prof. Dr. Rolf Bergmann) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er ist verankert auf den Seiten zur Landesausstellung "Edel und frei - Franken im Mittelalter" (2004).

Eine Sprachkarte bietet einen ersten Überblick über Sprachen und Sprachgrenzen im Mittelalter. Repräsentative Texte wie die "Sächsiche Beichte" oder das "Hohe Lied" sind in Original und Übersetzung nachzulesen und in Hörbeispielen nachzuhören.

Fächer:
Deutsch, Geschichte, Musik
Sekundarstufe I und II

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Wappenkunde

Die Bayerischen Gemeindewappen

Wappenkunde und Wappenkunst bilden zusammengenommen die „Heraldik", die als eigentständige historische Hilfswissenschaft gilt. Unter Heraldik versteht man die Lehre vom Wappenrecht, von den Wappendarstellungen und von der Geschichte des Wappenwesens.

Seit ihrer Entstehung in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erfüllen Wappen eine kennzeichnende und auf Fernwirkung abzielende Funktion. Die Seite gibt einen kompakten Überblick über die Entstehung und Bedeutung von Wappen sowie über deren Bestandteile und Symbolik. Die Wappen aller bayerischen Gemeinden sind abgebildet und zum Teil erläutert.

Fächer:
Heimat- und Sachunterricht, Geschichte Primarstufe,
Sekundarstufe I und II (im Projekt- und Seminarbereich)

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