Traunstein zur Königszeit –
eine Ausstellung
Die Bayerische Landesausstellung 2011 war Anreiz für das Geschichte
P-Seminar des Chiemgau-Gymnasiums Traunstein, auf Spurensuche in der
eigenen Stadt zu gehen. Aus den ersten Recherchen wurde bald die
Idee entwickelt, ein eigenes Ausstellungsprojekt auf die Beine zu
stellen:
Die Königszeit in Bayern war eine ereignisreiche Zeit, in der sich
vieles veränderte. Könige kamen und gingen, und jeder einzelne von
ihnen prägte sein Land auf unterschiedliche Art und Weise. Gebäude,
Gesetze und Gesellschaft waren währenddessen einem ständigen Wandel
unterzogen. Wie sich speziell die Stadt Traunstein in dieser Zeit
entwickelte, damit beschäftigt sich das P-Seminar „Traunstein in der
Königszeit – eine Ausstellung“ der Q11 des Chiemgau-Gymnasiums
Traunstein: Der Fokus liegt speziell auf der Stadt Traunstein.
Welche Bedeutung haben die verschiedenen Denkmäler der Königszeit,
woher kommen sie und wer hat sie warum errichtet? Wie erging es den
Traunsteiner Bürgern während des napoleonischen Krieges, welche
Folgen hatten die Revolutionen von 1848 und 1918 für die Stadt?
Dies und viel mehr wird das Seminar in den kommenden Monaten
beschäftigen, in deren Verlauf die Schüler nicht nur ihren
geschichtlichen Bildungsstand erweitern, sondern auch
Medienkompetenzen, soziale Fähigkeiten und organisatorische
Qualifikationen erwerben. Auch Kreativität sowie Wahrnehmungs- und
Ausdrucksfähigkeit werden geschult.
Kleine Arbeitsgruppen tragen selbstständig geschichtliche
Hintergründe zusammen und arbeiten dabei mit externen Partnern, wie
z.B. dem Haus der Bayerischen Geschichte, dem Stadtarchiv Traunstein
oder dem Stadtmuseum Traunstein zusammen. Andere Gruppen sind mit
der Darstellung des Projekts in der Öffentlichkeit betraut,
gestalten Plakate, Stellwände und Modelle oder kümmern sich um die
Berichterstattung in der Presse.
Die Ergebnisse wird das P-Seminar im Dezember im Heimathaus
Traunstein in einer Ausstellung präsentieren.