Weltkulturerbe in Bayern
In der Liste der UNESCO werden zum Weltkulturerbe gezählt:
Die Bamberger Altstadt mit dem Dom (spät-romanisch/frühgotisch,
geweiht 1237, mit Steinskulpturen aus der Zeit von 1220 bis 1240,
darunter der "Bamberger Reiter"), der anliegenden Alten Hofhaltung
und der Neuen Residenz (1697-1703), dem Alten Rathaus (1744-1756
barock umgestalteter Brückenturm aus dem 14. Jahrhundert) sowie
zahlreichen barocken Bürgerhäusern.
Die 1720-1744 erbaute fürstbischöfliche Residenz in Würzburg.
Berühmt sind vor allem das Treppenhaus und die Kirche (Architekt:
Balthasar Neumann) sowie die Fresken von Giovanni Battista Tiepolo
im Treppenhaus und im Kaisersaal (1750-1753).
Die Wieskirche bei Steingaden (nordöstlich von Füssen): 1745-1754 im
Auftrag des Klosters Steingaden als Wallfahrtskirche von Dominikus
Zimmermann erbaut und von dessen Bruder Johann Baptist Zimmermann
mit den Deckengemälden und einem Teil der Stukkaturen ausgestattet.
Die Altstadt von Regensburg: In ihrer Architektur spiegelt sich bis
heute die Rolle der Stadt als bedeutendes mittelalterliches
Handelszentrum. Der kulturelle Austausch, der sich aus den
Handelsrouten nach Italien, Böhmen, Russland und Byzanz, aber auch
zu den interkontinentalen Seidestraßen ergab, gibt der Stadt ihr
außergewöhnliches Gepräge.
Der römische Limes: Der römische Grenzwall ist in Bayern bis heute
nachvollziehbar anhand von Ausgrabungen, Bauwerken und
Dokumentationen. Historische Fest mit authentischen Festteilnehmern
feiern dieses besondere Erbe Jahr für Jahr.