Künstlich auf Welsch und Deutsch – Kunstaustausch zwischen
Bayern und Italien im 15./16. Jahrhundert
Im Maximilianmuseum in Augsburg
wird am Beispiel herausragender Künstler wie Albrecht Dürer,
Hans Holbein d. Ä. und Tizian die Rezeption des „Italienischen“
in Süddeutschland zu Beginn der Neuzeit veranschaulicht. In
mehreren Themenbereichen werden die stilistischen, inhaltlichen,
aber auch kulturgeschichtlichen und antikenhistorischen Aspekte
der Renaissance-Rezeption dargestellt, die zunächst mit Vorsicht
und später mit wachsender Begeisterung einsetzte. Die
Renaissance bewegte im 16. Jahrhundert sowohl geistliche als
auch weltliche Auftraggeber, die das „gelydmasiert auff Welschen
Sitten“ bei den deutschen Künstlern voraussetzten.
Die Themen:
Das Welsche und das Deutsche
Stilbewusstsein um 1500
Die Entdeckung der Antike in der Kunst – Konrad Peutinger
Ne italo cedere videamur – Die Rezeption des Welschen
Architektur – Hans Hieber
Jörg Breus Fresken am Alten Rathaus
Bizzarro Assai – Die Fuggerkapelle
Das Reiterstandbild Maximilians I.
Das Ende aller Kunst?
Tizian in Augsburg