Sorgen und Nöte Zahlreiche Eingaben beziehen sich auf die vielfältigen Sorgen und Nöte der Nachkriegszeit – vom Spott auf die „Paragraphenreiter“ in der Verwaltung über den Mangel an Baustoffen bis hin zur Wut auf die Nationalsozialisten, die für die Zerstörung der Stadt in die Pflicht genommen werden sollen ... weiter |
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Alt Nürnberg Die Nürnbergerinnen und Nürnberger waren vor der Zerstörung sehr stolz auf ihre geschichtsträchtige Stadt gewesen. Viele wünschten sich nun, dass man meistersingerisch wiederaufbauen solle, damit des Deutschen Reiches Schatzkästlein wieder im alten Glanz erstrahlen könne ... weiter |
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Zerstörung als Chance Die ehemaligen Bewohner der Altstadt waren zwar stolz auf die verwinkelten Gassen gewesen, wussten aber auch um deren Nachteile: Der mittelalterliche Stadtkern war vielfach von engen und dunklen Wohnungen geprägt und für den modernen Verkehr nicht geeignet gewesen. Viele sahen in der Zerstörung deshalb auch eine Chance für großzügige Lösungen ... weiter |
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Alt und Neu Viele Eingaben wollten nicht allein auf das Alte oder das Neue setzen, sondern wollten das Altfränkische und die Moderne miteinander zu verbinden. Nüchterne Betrachtungen zur Bedeutung des Tourismus spielten dabei eine ebenso große Rolle wie der Wunsch nach einer modernen Infrastruktur ... weiter |
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Kurioses Eine Reihe von Eingaben lassen sich zuvorderst als kurios beschreiben – vom vorgeschlagenen Saunaturm über die Erdölförderung bei Fürth bis hin zur Innenstadt als einer Wolkenkratzerburg, die Moderne und Tradition miteinander verbinden sollte ... weiter |
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Reichsparteitagsgelände Bis Kriegsende war Nürnberg die „Stadt der Reichsparteitage“, danach der Ort der Prozesse gegen nationalsozialistische Täter. Der Umgang mit den architektonischen Hinterlassenschaften des NS-Regimes, vor allem mit dem Reichsparteitagsgelände, erscheint deshalb auch als eine Form der Vergangenheitsbewältigung ... weiter |
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