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Ideenwettbewerb Nürnberg 1947 > Kategorie > Zerstörung als Chance

Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 254   Einen strengen Bruch mit dem bisher organisch gewachsenen Stadtkörper sah dieser Entwurf mit radial angelegten Neubaubezirken und der durch eine Allee davon getrennten Altstadt vor. Neben der Wiederherstellung noch bestehender wertvoller historischer Gebäude und der Anlage des Burgbergtunnels sollte jeder neue Bezirk mit einem Funktionsbau wie Schul- oder Krankenhaus, städtischem Amt oder Lebensmittelläden ausgestattet sein.

Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 254
     
Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 256   Die Trostlosigkeit dunkler, verbauter Hinterhöfe kontrastierte dieser Aufbauplan mit der Gestaltung des Innenhofes zu einem schönen, lichten, geräumigen Hofraum mit Rasen und Bäumen.
     
Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 255   Die Beseitigung der hölzernen Ladenvorbauten und ein mehrstöckiges Gebäude mit Kolonnaden an der Südseite sollten den Hauptmarkt architektonisch aufwerten und verkehrstechnisch besser erschließen.
     
Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 262   Experimentierfreudig präsentierte dieser Entwurf die Altstadt als konzentrische Stadtanlage mit monumentalen Geschäftshäusern entlang des Ringes.

Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 262
     
Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 254   Den Wunsch vieler Wettbewerbsteilnehmer nach mehr Grünbereichen innerhalb der Innenstadt repräsentiert dieser Entwurf des vor der Zerstörung komplett überbauten und hier zur Grünanlage umgestalteten Trödelmarktes.
     
Stadtarchiv Nürnberg C 30/I Nr. 255   Wie bei dem Vorschlag, den Platz zwischen Jakobskirche, Elisabethkirche und Weißem Turm durch Abtragung eines teilweise zerstörten Wohnhauses (Fischküche Rackl) freizulegen, wurden Bombenschäden vielfach auch als Chance interpretiert, historische Gebäudeensembles aufzuwerten.