BAYERISCH-TSCHECHISCHE LANDESAUSSTELLUNG 2016/17

Burgenmodelle

In der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung wird der Bau von Burgen und Residenzen unter Karl IV. besonders thematisiert. Am Beispiel von vier Burgen wird diese Bautätigkeit gezeigt.

Die Burg der Grafen von Zollern in Nürnberg bildete für die aufstrebende Reichsstadt auch zur Zeit Kaiser Karls IV. eine Bedrohung. Sowohl die Zollern als auch die Reichsstadt waren in das politische Netzwerk des Kaisers eng eingebunden.

Die Wenzelsburg in Lauf vor den Toren Nürnbergs war eine Wasserburg auf einer Pegnitzinsel und wurde wohl bis 1360 errichtet. Über 100 Wappen von böhmischen Adeligen und Bischöfen zeigen die Bedeutung des in Karls „Neuböhmen” gelegenen Bauwerks.

Burg Karlstein wurde zwischen 1348 bis 1365 erbaut und ist damit die erste Burganlage, die nach der Krönung Karls zum deutschen sowie zum böhmischen König errichtet wurde. Auf Burg Karlstein wurden die Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reichs und die von Karl IV. gesammelten Reliquien aufbewahrt.

Der Ausbau der Burg in Prag zeigt den noch unfertigen Bauzustand von etwa 1385 mit dem noch in Bau befindlichen Veitsdom.

Die in der Landesausstellung gezeigten 3D-Modelle wurden von ArcTron 3D angefertigt.