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Das Siechenhaus
Im Siechenhaus lebten Menschen, die an Lepra litten.
Wegen der Ansteckungsgefahr stand das Haus weit vor der Stadt.
Ein Brunnen und eine Kapelle machten die Bewohner autark,
so dass kaum ein Kontakt mit Gesunden notwendig wurde.
Selbst die Almosen, von denen die Aussätzigen lebten,
durften sie nicht persönlich entgegennehmen:
Die Spender legten sie vor dem Siechenhaus in eine Schale.
[folio 458r] |
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