KOLLOQUIUM
Wissenschaftliches Kolloquium zur Bayerischen
Landesausstellung 2018
Kloster Ettal, 3. April 2017
Veranstalter: Universität Augsburg,
Lehrstuhl für Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und
Schwäbische Landesgeschichte / Lehrstuhl für Geschichte der Frühen
Neuzeit in Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte
Das von Prof. Dr. Marita Krauss (Lehrstuhl für Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte) und Prof. Dr. Lothar Schilling (Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit), beide Universität Augsburg, initiierte Kolloquium „Der Alpenraum: Natur – Kultur – Konflikt“ beschäftigte sich mit Wahrnehmung, Deutung und Umdeutung der Alpen und ging Fragen nach Identität und Inszenierung sowie Nutzung der Alpen als Ressourcenspender und Freizeitparadies nach.
Die Vorträge
Jon Mathieu (Luzern): Die Alpen
als Element von Identitätskonstruktion in der Vormoderne
Felix
Guffler (Augsburg): Der blick auf die Alpen als Grenze im Zeitalter
der Nationalisierung
Michael Wedekind (München): Der östliche
Alpenraum in völkischer Dichtung
Marita Krauss (Augsburg): Die
antimoderne „Hochlandideologie“. Ludwig II., Ludwig Ganghofer und
andere
Stefan Lindl (Augsburg): Königsschlösser, Hütten,
Spiegelglas. Die Konstitution der Alpen durch Architektur
Lothar
Schilling (Augsburg): Holz – Konflikte um eine Ressource im Alpenraum
der Frühneuzeit
Christian Malzer (München) / Klaus Pukall
(München): Waldbesitz und Waldnutzung im Klostergericht Ettal bis zur
Säkularisation
Nadja Hendriks (Augsburg): Bürgerliche Emanzipation
in den Alpen? Legitimation und Selbstverständnis bürgerlicher Jäger um
1900
Friederike Kaiser (München): Hütten und Wege. Die Alpenvereine
als Gestalter des Alpenerlebnisses
Robert Groß (Wien): der
Skitourismus in den Alpen und seine Folgen