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Messe des heiligen Gregorius [ zurück ]
 
Maler:   unbekannt (Augsburgisch)
Datiert:   um 1500
Bild:   Öl auf Holz, 143,3 x 158,2 - Inv.-Nr. 4633
 

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Inschrift auf der Schrifttafel über den Stifterinnen: Maria vnd an / na die Waltherin

Das Bild stellt das Wunder der leibhaftigen Erscheinung Christi als Schmerzensmann mit den Leidenswerkzeugen bei der Wandlung in der von Papst Gregor dem Großen zelebrierten Eucharistiefeier in S. Croce in Rom dar. Am linken Bildrand knien die Stifterinnen der Tafel, die Schwestern Maria und Anna Walther, jeweils mit dem Wappen der Familie Walther. Das Wappen ist auch auf zwei Kirchenfenstern wiederholt. An einem dritten Fenster befindet sich das Wappen der Familie Riedler, aus der die Mutter der beiden Stifterinnen stammte. Die Nonnen tragen die Ordenstracht der Dominikanerinnen. Habit und Skapulier bestehen aus wei�er Wolle, dazu kommen das weiÖleinene Kehltuch und Stirnband, der schwarze Schleier und der Mantel. Wahrscheinlich befand sich früher eine Inschrift in der heute nach der Freilegung wei� erscheinenden linken unteren Bildecke.
Das Thema der Gregorsmesse als Gegenstand religiöser Andachtsbilder ist weitgehend auf das 15. und 16. Jahrhundert beschr�nkt. Die von den Schwestern Walther gestiftete Tafel stammt ursprünglich aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharina in Augsburg, dem sie als Nonnen angehörten. Ein weiteres von der Familie Walther für das Kloster um 1500 gestiftetes Tafelbild, auf dem die beiden Nonnen ebenfalls verewigt sind, wurde von Hans Holbein d.Ä. geschaffen (Staatsgalerie Augsburg, Inv.-Nr. 4680-4682).
 
   
Literatur:   Bayern - Kunst und Kultur, München 1972 (Ausstellungskatalog), S. 335, Kat.-Nr. 232.
Goldberg, Gisela: Staatsgalerie Füssen, München/Z�rich 1987, S. 59, Kat.-Nr. 13.
 
   
Person:   Schwestern Walther, Nonnen im Klosters St. Katharina in Augsburg
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T�chter von Ulrich Walther und Barbara Riedler.

In der Zeit des Priorats von Anna Walther wurde von 1498 bis 1503 das Kloster von Burkhard Engelberg und Ulrich Glurer umgebaut.
     
   
Maler:   unbekannt (Augsburgisch)
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