Bayerische Landesausstellung 2014
Mitmach-Stationen
Rund 30 Stationen ermöglichen den Besuchern, die Ausstellungsinhalte
handlungsorientiert zu vertiefen. Kinder und Erwachsene werden hier
gleichermaßen tätig und gestalten so ihr Ausstellungserlebnis selbst
mit. Mit der Aktivierung der Besucher werden die Exponate der
Landesausstellung fassbar. Die Stationen fördern die Lust am Handeln
und Ausprobieren und eröffnen so die Möglichkeit, sich den Themen
der Ausstellung spielerisch und mit allen Sinnen anzunähern. Alle
Lerntypen sollen angesprochen werden.
Im Mittelalter wurde Eisen in Stangenform transportiert. Die
Besucher können testen, ob ihre Kraft ausreicht, um solch ein Bündel
Schieneisen zu lupfen.
An verschiedenen Hörstationen ist mittelalterliche Musik zu hören,
zum Beispiel die feierlichen Klänge bei der Königskrönung.
Sich einmal als Ritter fühlen und die Welt durch zwei schmale
Sehschlitze wahrnehmen: Mit dem schweren Topfhelm auf dem Kopf und
eingeschränktem Sichtfeld, lässt sich die Ritter-Optik
nachvollziehen.
Wie fühlt sich Pergament an? Wir zeigen den Laptop des Mittelalters,
eine mobile Kanzlei. Das Schreibpult in Kastenform enthält Tinte,
Feder und Pergament.
Im Sattel zweimal um die ganze Welt, hieße es für Ludwig, wenn man
die in seiner Regierungszeit zurückgelegten Strecken addiert. An
einer interaktiven Landkarte können die Besucher das
mittelalterliche Reisekönigtum Ludwigs des Bayern nachvollziehen.
Hilfe erwünscht! Wir rekonstruieren die Glasfenster der
Minoritenkirche. Besucher können in die Rolle des Restaurators
schlüpfen und die erhaltenen Einzelscheiben wieder in die richtige
Ordnung bringen.
Die Werkzeuge der Steinmetze und ihre unterschiedlichen Spuren im
Stein fühlen, das ist in der Kirche St. Ulrich möglich. Noch heute
arbeitet die Regensburger Dombauhütte genauso wie vor 700 Jahren,
als der gotische Dom entstand. Dies und mehr wartet auf
experimentierfreudige Ausstellungsbesucher!