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Zur Ausstellung erscheint in der Reihe „Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur“ ein Heft mit einem Beitrag von Peter Jakob Kock. Die reich bebilderte Publikation enthält zudem alle Ausstellungstexte. Zu beziehen beim Haus der Bayerischen Geschichte, Tel. 0821/3295-0, Fax: 0821/3295-220, E-Mail: poststelle@hdbg.bayern.de oder online

Im Haus der Bayerischen Geschichte sind folgende Bücher und CDs zum Thema Verfassung erhältlich. Bestellungen telefonisch (0821/3295-0), per Fax (0821/3295-220), per e-Mail (poststelle@hdbg.bayern.de) oder online im HdBG-Shop:

 



Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819 bis 2003
CD-ROM, herausgegeben vom Haus der Bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Landtagsamt des Bayerischen Landtags, München
Projektleitung: Dr. Michael Henker, Entwicklung und Realisation: Helmut Grabendörfer, Hans-Peter Veit, München
12 Euro (+ Versandkosten)

Bayern blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Seit dem späten Mittelalter gab es Vorformen des Parlamentarismus, die Verfassung von 1818 garantierte bereits eine Volksvertretung. Diese Traditionen prägen den Bayerischen Landtag bis heute und sind ein wesentlicher Aspekt des bayerischen Selbstverständnisses. Die Geschichte des bayerischen Parlamentarismus von 1819 bis 2003 zeigt die CD-ROM fundiert und detailreich.
Die CD-ROM bietet eine systematische Darstellung von Bedeutung und Funktionsweise des Landtags, eine reich bebilderte chronologische Übersicht , die Beschreibung jeder einzelnen Legislaturperiode, sämtliche wichtigen Gesetzgebungsvorhaben, eine Personaldatenbank mit 4402 Biografien der Abgeordneten, Kabinettsmitglieder und Senatoren, Abbildungen aller Tagungsorte des bayerischen Parlaments, ca. 5000 Abbildungen, Video- und Tondokumente sowie zahlreiche Originalquellen als Abschrift oder Faksimile.

Auf dem Wegzum Grundgesetz
Verfassungskonvent Herrenchiemsee 1948

(Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur 21/98, Augsburg 1998, ISBN 3-927233-62-5, 64 S. mit zahlreichen Abb.)
5 Euro (+ Versandkosten)

Das Heft bildet zugleich den Katalog zu der 1998 eröffneten Dauerausstellung „Stationen deutscher Nachkriegsgeschichte. Verfassungskonvent Herrenchiemsee 1948“ anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Inkrafttretens des deutschen Grundgesetzes. Das Grundgesetz wurde zwar in Bonn verabschiedet, seine Wiege aber hat es in Bayern, wo auf Anregung des bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard ein Verfassungskonvent aus Fachleuten einberufen worden war, der die Aufgabe hatte Grundsätze einer provisorischen Verfassung für Deutschland zu erarbeiten.

Föderalismus in Deutschland
Herausgegeben vom Haus der Bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, Konzeption und Redaktion: Manfred Treml, Christoph Henzler, Sabine Rinberger, Oliver Zeidler, Produktion und Gestaltung: XYZ-Mediendesign, Regensburg
4,50 Euro (+ Versandkosten)

Die anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1999 entstandene CD-ROM enthält umfangreiche Bild-, Ton- und Filmdokumente, welche die Stationen auf dem Weg zum Grundgesetz vorstellen, werfen, einzelne Aspekte des bundesdeutschen Föderalismus beleuchten und die Strukturen dieser auch die aktuelle Europa-Debatte immer wieder bestimmenden Grundordnung diskutieren. Spielerische Elemente erlauben einen leichteren Zugang zu einem spröde erscheinenden Thema. Ein Archiv enthält Volltextversionen sowie eine Auswahl relevanter Gesetzestexte, Dokumente, Zeitungsartikel, wissenschaftlicher Aufsätze. Schnittstellen zum Internet erleichtern die weiterführende Recherche, ebenso eine umfangreiche Bibliografie.

Angesichts des Trümmerfelds
Herausgegeben von Konrad von Zwehl und Susan Boenke. Mit einem Beitrag von Barbara Fait: Der Weg zur Bayerischen Verfassung (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 13/86), ISBN 3-9801342-1-0, 240 S.
5 Euro (+ Versandkosten)

Der Begleitband entstand zur Wanderausstellung, die anlässlich des 40. Jahrestages der Bayerischen Verfassung 1986 in 39 Orten in ganz Bayern gezeigt wurde.
Die ersten Worte der Bayerischen Verfassung rufen das „Trümmerfeld“ in Erinnerung, zu dem „eine Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen“ geführt hat. Im Mittelpunkt des Katalogs steht der Neubeginn des politischen Lebens in Bayern unter der Oberhoheit der amerikanischen Militärregierung. Die einzelnen Kapitel: Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches, Anfänge der Besatzungsherrschaft, Anfänge der bayerischen Verwaltung, Entnazifizierung und „Umerziehung zur Demokratie“, Lizenzpresse, Rundfunk und Schule, Die Neugründung der Parteien, Die Entstehung der Bayerischen Verfassung, Der erste Nachkriegslandtag, Verwaltung des Mangels, Wirtschaftspolitik, Flüchtlinge und Heimatvertriebene, Neue Rahmenbedingungen, Bayern und Deutschland, Anhang: Barbara Fait, Der Weg zur Bayerischen Verfassung


In Bayern angekommen
Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur Heft 24/00 von Friedrich Prinz, Augsburg 2000, ISBN 3-927233-73-0, 48 S., zahlreiche s/w-Abb.
3,75 Euro (+ Versandkosten)

Neben Schleswig Holstein und Mecklenburg war es Bayern, das nach Kriegsende mit der Aufnahme von 1,9 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen eine heute kaum mehr vorstellbare Integrationsleistung vollbrachte. Das als Katalog zur Wanderausstellung „In Bayern angekommen“ dienende Heft beleuchtet die zahlreichen Facetten des Neuanfangs der Menschen, die in ein seinerseits von Krieg, Zerstörung und Mangel gezeichnetes Land kamen. Mehr denn je stellt sich über 50 Jahre nach Kriegsende, nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Osterweiterung der Europäischen Union, die Notwendigkeit mit der Tabuisierung der Vertreibungen der Deutschen aus dem Osten zu brechen. Schon 1946 hat der amerikanische Kongressabgeordnete O. K. Armstrong die Vertreibung ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ genannt. Und unumkehrbar bleibt auch der historische Kausalzusammenhang, den Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes auf die Formel gebracht hat: „Nicht 1945 begann die Katastrophe der Deutschen, sondern eben 1933.“