Internetportal zur Geschichte des
Bayerischen Parlaments
In der Bayerischen Landesgeschichte wurde die Geschichte des
Parlamentarismus bisher nur selten berücksichtigt. Das
verwundert umso mehr, als Bayern auf diesem Gebiet eine lange
Tradition vorweisen kann. Bereits 1818 erließ König Max I.
Joseph eine Verfassung, die ein aus zwei Kammern bestehendes
Parlament vorsah. Anspruch und Ziel dieses im Zusammenhang mit
der gleichnamigen
CD-ROM entstandenen
Internetportals ist es, die Entwicklungslinien der
bayerischen Parlamentsgeschichte seit dieser Zeit aufzuzeigen.
Es werden alle Landtagsperioden mit je einem Überblickstext und
einer Zusammenstellung der Gesetzgebungstätigkeit dargestellt.
Den Überblick ergänzen Listen der Mitglieder des Parlaments und
der Kabinettsmitglieder für die jeweilige Zeitspanne. Alle
Personen (Abgeordnete, Kabinettsmitglieder und sonstige Personen
im Umfeld der Parlamentsgeschichte) können alphabetisch nach
Namen, nach Orten oder Beruf aufgerufen bzw. gesucht werden.
Weitere Informationsmöglichkeiten bieten Glossar und
Literaturverzeichnis.
Einen Schwerpunkt bildet die Personen-Datenbank. Erstmalig
werden so alle Abgeordneten, Senatoren, Provisorischen
Nationalräte, Reichsräte, Kabinettsmitglieder und Könige von
1819 bis 2003 auf einer einzigen Informationsplattform abrufbar.
Insgesamt sind derzeit 4404 Personen erfasst, die mit
Lebensdaten und ergänzenden biografischen Angaben sowie, falls
vorhanden, einem Bild vorgestellt werden.
Westfassade des Maximilianeums in
München, des Sitzes des Bayerischen Parlaments (Foto: Bayerischer
Landtag, München)