Bayern-Ausstellung
Festungen – Frankens Bollwerke
Dauer: 17. Mai bis 21. Oktober 2012
Ort: Fürstenbau der Festung Rosenberg, Kronach
Veranstalter: Haus der Bayerischen Geschichte und
Stadt Kronach
Starke Wallmauern, die sogar Kanonenkugeln widerstehen. Dramatische
Belagerungen mit ungewissem Ausgang. Abenteuerliche Manöver.
Vollendete Ingenieurskunst und bautechnische Kniffe. Aber auch der
Alltag der Soldaten, Mägde, Kommandanten, Handwerker und ihrer
Familien. Erleben Sie all das vom 17. Mai bis zum 21. Oktober 2012
in der BayernAusstellung „Festungen – Frankens Bollwerke“ in
Kronach!
Seit jeher schützten Menschen sich und ihren Besitz durch
militärische Befestigungsanlagen. Die mittelalterliche Ritterburg
ist das beliebteste Beispiel. Ihre Mauern versagten jedoch gegenüber
den Schießpulver-Geschützen, die die Angreifer seit dem 16.
Jahrhundert verstärkt einsetzten. So entstand die Festung als neue
Bauform. Ihr gezackter Grundriss mit den vorspringenden Bastionen
ermöglichte eine wirkungsvolle Verteidigung.
Die eng benachbarten Fürsten Frankens bauten strategisch wichtige
Stützpunkte zu Landesfestungen aus. Ihre spektakulärsten
Bewährungsproben erlebten diese Festungen im Dreißigjährigen Krieg.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts endete ihr militärischer Einsatz. Ihre
Geschichte blieb jedoch aufregend: Sie wurden weiter genutzt, als
Denkmäler, Flüchtlingsunterkünfte oder Gefangenenlager. Und heute
sind sie faszinierende Touristenattraktionen.
Am Originalschauplatz, der durch die Jahrhunderte gewachsenen
Festung Rosenberg in Kronach, wird die Geschichte der fränkischen
Festungen mit zahlreichen Exponaten lebendig. Aktivstationen laden
ein zum Ausprobieren und Mittun.
Unser Burgen-Portal gibt einen ersten Eindruck vom „Burgenland
Bayern“: Über 150 Anlagen, von der Burgruine bis zu Festung
und Schloss, können Sie hier kennen lernen.
Die Festung Rosenberg in Kronach
Foto: Klaus Leidorf
Vogelschau-Plan der Wülzburg bei Weißenburg
Kopie nach Rochus Graf zu Lynar, um 1590, Staatsarchiv Nürnberg /
Stromer-Archiv, Foto: Staatsarchiv Nürnberg