Christus am Ölberg -
Gedächtnismal für Agnes von Burgau |
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Maler: |
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unbekannt
(Schwäbisch) |
Datiert: |
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um 1500 |
Bild: |
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Öl auf
Holz, 191 x 270 - Inv.-Nr. 4670 |
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Inschrift auf der Schrifttafel
rechts: Anno d[o]m[ini] � M �
CCC � Und In dem LXIII Jar [Im
Jahre des Herrn 1363] den III / tag
nach sant Katherinen [25. November]
Ist au� disem / Zeyt geschaiden
die edel vnd hochgeporn / fraw fraw
Agnesen ain geporne Margr�fin
vo[n] / Burgaw die ain closterfraw
gewesen ist in dis / em Gotshaws zu
sant Katherinen zu Augspurg /
Predigerordens der got genedig vnd
barmhertzig sey
Auf der spitzbogigen Tafel mit der
Darstellung von Christus am Ölberg
kniet links unten in der Ecke die
markgr�fliche Klosterfrau Agnes
von Burgau, vor der ihr Wappen mit
Helmzier abgebildet ist. Die nach
rechts gewandte Nonne tr�gt den
wei�en Habit der Dominikanerinnen
mit dem dazugehörigen schwarzen
Mantel. Den Kopf umhÖllt ein
wei�es Kehltuch und Stirnband
sowie der schwarze Schleier. In
ihren Händen hÖlt die
Dargestellte ein Buch und einen
Rosenkranz.
Seit etwa 1500 hing dieses
Gedächtnismal, das an die über
130 Jahre vorher verstorbene
Klosterfrau erinnern soll, über
deren Grabstein im Kreuzgang des
Katharinenklosters in Augsburg, aus
dem es im Zuge der S�kularisation
in den Besitz des bayerischen
Staates überging. Der Bildniswert
der „Stifterin“ ist gering, da
portr�thafte Z�ge in einem
solchen Fall relativ irrelevant
waren. Das Ölbergmotiv wurde wegen
seiner Funktion als Mahn- und
Trostbild bevorzugt für Epitaphien
und Gedächtnismale verwendet. |
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Literatur: |
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Juhnke, Leo: Bausteine zur
Geschichte des
Dominikanerinnenklosters St.
Katharina in Augsburg mit
Ber�cksichtigung von Patriziat,
Reform und Geistesleben, in:
Oberrealschule Augsburg. Bericht
über das 125. Schuljahr 1957/58,
S. 60-110, hier S. 79 und S. 98 Anm.
47. |
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Person: |
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Agnes von Burgau, Klosterschwester
in St. Katharina in Augsburg
Geburtsdatum und -ort unbekannt
† 28. 11. 1363 in Augsburg (?)
Tochter von Heinrich III. von Berg
und Margarethe, der Tochter von
Albrecht von Hohenberg.
über Agnes von Burgau berichtet
H�rmann, dass sie eine "Verwandte
der damaligen Königin von Ungarn"
und des Markgrafen von Nürnberg
gewesen sei. Agnes war Klosterfrau
im Konvent des
Dominikanerinnenklosters St.
Katharina in Augsburg. Sie vermachte
zwei H�fe in G�ggingen und
Schwabeck dem Kloster, das dafür
j�hrlich eine Seelenmesse für
sie halten sollte. Ihr Grab befindet
sich im Kreuzgang des Klosters. |
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Maler: |
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unbekannt (Schwäbisch)
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† - |
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