Bildnis des Pfalzgrafen
Wolfgang Wilhelm von Neuburg |
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Maler: |
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unbekannt
(Deutsch, um 1600) |
Datiert: |
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um 1600 |
Bild: |
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Öl auf
Leinwand, 201 x 120 - Inv.-Nr. 4230 |
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Das
Ganzfigurenbildnis zeigt den nach
rechts gewandten Pfalzgrafen
Wolfgang Wilhelm von Neuburg, der
auf einem Plattenboden vor einer
Wand mit gerafftem Vorhang steht.
Links neben ihm sieht man ein
St�ck von einem mit einem
bodenlangen Tuch bedeckten Tisch.
Die Augen des Pfalzgrafen sind auf
den Betrachter gerichtet, den er
jedoch durch die stereotype Pose auf
Distanz hÖlt. Bekleidet ist er mit
einem kurzen Mantel, einem Wams,
weiten Pluderhosen und Str�mpfen.
Das Dunkel der Kleidung wird nur
durch das Weiß von dem mit Spitzen
verzierten Mühlsteinkragen und den
Krausen an den Händen
unterbrochen. Um die Schultern
tr�gt der Pfalzgraf die Kollane
des Ordens vom Goldenen Vlies. Mit
der linken Hand umfasst er den Knauf
des Degens. Das Gemälde vertritt
den Typus ganzfiguriger
Hofbildnisse, wie sie in der zweiten
Hälfte des 16. Jahrhunderts sehr
verbreitet waren. |
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Person: |
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Wolfgang Wilhelm, Pfalzgraf von
Neuburg, Herzog von Jülich-Berg
* 4. 11. 1578 in Neuburg
† 20. 3. 1653 in D�sseldorf,
Grabstätte in der Jesuitenkirche
St. Andreas in D�sseldorf
Öltester Sohn von Pfalzgraf
Philipp Ludwig und Anna, Tochter von
Herzog Wilhelm von
Jülich-Kleve-Berg; seit 1613
verheiratet mit Magdalene von
Bayern; seit 1628 verheiratet mit
Charlotte von Pfalz-Zweibrücken;
seit 1651 verheiratet mit Maria
Franziska von Fürstenberg.
Wolfgang Wilhelm konnte durch
geschicktes Vorgehen die
Erbanspr�che seiner Mutter, Anna
von Jülich-Kleve-Berg, gegen die
restlichen Parteien durchsetzen und
erhielt 1614 Jülich, Berg und
Ravenstein. Einen bedeutenden
Schritt vollzog Wolfgang Wilhelm
1613 mit seiner Konversion zum
Katholizismus und der Hochzeit mit
Magdalene von Bayern, der Schwester
Herzog Maximilians I. Mit Hilfe der
Jesuiten führte er Pfalz-Neuburg
zum Katholizismus zurück.
Als großer Kunstliebhaber pflegte
er Kontakte zu Anthonis van Dyck und
Peter Paul Rubens. |
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Maler: |
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unbekannt (Deutsch, um 1600)
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† - |
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