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Bildnis des Dr. Johann Hiltner [ zurück ]
 
Maler:   unbekannt (Deutsch, um 1567)
Datiert:   um 1567
Bild:   Öl auf Leinwand, 90,5 x 80,5 - Inv.-Nr. 10731
 
   
 
Inschrift unten: IOH. HILTNER I[uris] V[triusque] D[octor] REIPVBL[icae] RATISP[onensis] / CONSILIARIVS PRIMVS. AB A[nno] 1524. VSQUE / 1567 NATVS A[nno] 1495. DENATVS A[nno] 1567 (Johann Hiltner, Doktor beider Rechte, erster Ratskonsulent der Stadt Regensburg von 1524 bis 1567, geboren 1495, gestorben 1567)

Das Halbfigurenbild zeigt den nach rechts gewandten, vollb�rtigen Dr. Johann Hiltner vor einem neutralen Hintergrund. Unter der pelzverbr�mten Schaube, unter der Teile einer Gliederkette sichtbar sind, tr�gt der Porträtierte ein dunkles Wams und ein reich gefÖlteltes Hemd. Seine rechte Hand ruht auf dem vor ihm liegenden Barett. Normalerweise ließen sich Gelehrte und Juristen mit dem Barett auf dem Kopf darstellen. Seine linke Hand st�tzt Hiltner auf ein Buch, das hier als Standessymbol dient. In der linken oberen Ecke ist in verkleinertem Ma�stab Hiltners Wappen mit Helmzier abgebildet. Das Juristenportr�t d�rfte wohl zu einer Serie �hnlich gestalteter Bildnisse gehört haben.
 
Literatur:    
 
Person:   Johann Hiltner, Jurist und Fürderer der Reformation in Regensburg
* 1485 in Lichtenfels (Oberfranken)
† 1567 in Regensburg

Sohn des Kastners und Forstmeisters Johannes Hiltner; in erster Ehe verheiratet mit Felizitas Schw�bel († 1538); seit 1539 verheiratet mit Sibylla Nothafft von Weißenstein, verwitwete Murach; seit 1548 verheiratet mit Barbara, verwitwete Hiemer.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Wittenberg und der Promotion in Frankreich ging Johann Hiltner als bisch�flicher Rat nach Bamberg. 1524 wurde er Ratskonsulent der Stadt Regensburg, wo er sich zeitlebens für die offizielle Anerkennung der evangelischen Lehre einsetzte, so dass er als „der eigentliche Reformator Regensburgs“ gilt.
   
 
Maler:   unbekannt (Deutsch, um 1567)
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