Windischeschenbach
 
  Windischeschenbach im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab, gehörte mit seinem Hofmarksgebiet, welches sich rechts des Ortsbaches befand, zum historischen Territorium der „Jungen Pfalz“. 1553 erhielt dieser Hofmarksteil vom Herzog des Fürstentums Pfalz-Neuburg ein Siegel verliehen mit der Umschrift „Sigillum Civium in WindischenEschenbach“. Das dazugehörende Wappen zeigt einen silbernen Balken, in dem sich ein Fisch, wahrscheinlich eine Äsche, befindet. Die drei Sterne im Wappen symbolisieren die drei Grundherrschaften des Ortes. Im gleichen Jahr wurden auch die Marktrechte verliehen. Zur Stadt wurde Windischeschenbach erst 1952 erhoben.
Durch ihre Lage im Naturschutzgebiet Waldnaabtal eignet sich die Stadt Windischeschenbach heute als idealer Ausgangspunkt für erholsame Ausflüge in die Umgebung. Zahlreiche Wanderwege, Lehrpfade und Radwege eignen sich für den Urlaub mit der ganzen Familie. Unter Wildwasserfahrern ist die Waldnaab ein bekanntes Ziel.
Sehenswert sind die Burg Neuhaus mit dem 23 Meter hohen Butterfassturm und dem Heimatmuseum, ebenso die St.-Agatha-Kirche mit barocker Ausstattung im Gemeindeteil Neuhaus. Ein besonderes Baudenkmal in Windischeschenbach ist die Stützelvilla, eine schlossähnliche Fabrikantenvilla im Jugendstil aus dem Jahr 1890, welche heute als Jugendtagungsstätte dient.
Auf dem Gebiet der Geowissenschaften hat Windischeschenbach eine Besonderheit aufzuweisen, und zwar die Kontinentale Tiefbohrung der Bundesrepublik Deutschland (KTB). Im Geo-Zentrum an der ehemaligen Bohrstelle kann man sich über die Ergebnisse dieser wissenschaftlich einmaligen Tiefenbohrung informieren.
 
Information
Internet
www.windischeschenbach.de
Sehenswürdigkeiten
Burg Neuhaus (um 1300) mit Waldnaabtal-Museum

Pfarrkirche St. Emmeram (spätgotisch, 1848 erneuert)

Kath. Pfarrhof (1784)

Stützelvilla (1890)
 
 
 
 
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