Teublitz
 
  Teublitz, gelegen an den Ausläufern des Bayerischen und des Oberpfälzer Waldes, ist die kleinste der drei Kommunen im sogenannten „Städtedreieck“, zusammen mit Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof. Gemeinsam bilden sie ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum im südlichen Landkreis Schwandorf. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Teublitz im Jahr 1230 in einem Verzeichnis, das Otto II. anfertigen ließ, um einen Überblick über alle Einkünfte aus seinen Gütern und Besitzungen zu gewinnen. Name, Lage und Siedlungsgeschichte weisen darauf jedoch hin, dass der Ort wesentlich früher, möglicherweise schon um 800 bestanden hat. Im Hochmittelalter gehörte Teublitz zu einem Gebiet, das die Geschlechter von Lengenfeld, Hopfenhohe und Pettendorf besaßen. Im 14. Jahrhundert hatte das Adelsgeschlecht der Sinzenhofer Besitz und Rechte im Ort.
Teublitz zählte zu Beginn des 16. Jahrhunderts zu den vom Neuburger Landsherrn als landtagfähig angesprochenen Landsassengütern. Münchshofen, heute ein eingemeindeter Ortsteil, war eine neuburgische Hofmark. Somit waren Teublitz und Münchshofen ab 1505 Teil des nach dem Landshuter Erbfolgekrieg neu geschaffenen Fürstentums Pfalz-Neuburg.
In der Reihenfolge der Hofmarksherren auf Schloss Teublitz wechselten sich verschiedene Geschlechter ab, bis im letzten Jahrhundert der Gutsbesitz an Wildrich Graf von Walderdorff überging.
Am 25. August 1939 wurde Teublitz zum Markt erhoben mit gleichzeitiger Verleihung eines eigenen Wappens. Die Stadterhebung erfolgte im Juli 1953 und wurde am 9. August mit einem historischen Akt vollzogen. Mit der Gebietsreform von 1972 und der daraus resultierenden Eingliederung der Gemeinden Katzdorf, Münchshofen, Premberg und Saltendorf an der Naab erhielt Teublitz seine heutigen Stadtgrenzen. Die Einwohnerzahl stieg erneut und beträgt auf derzeit rund 7500.
 
Information
Internet
www.teublitz.de
Sehenswürdigkeiten
Neues Schloss (2. Hälfte 18. Jahrhundert)

Burgruine (13. Jahrhundert)

Schloss Münchshofen (1597)

Schlosskirche Münchshofen (1772)

Schwedenschanze (wohl mittelalterlich)

Stadtpark
 
 
 
 
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