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Früher gekrönt von einer mächtigen
Burg, heute nicht weniger reizvoll von einer Kapelle,
bietet sich vom Gipfel des Parksteins eine herrliche
Aussicht auf das Oberpfälzer Hügelland bis hinein nach
Tschechien im Osten und in die Fränkische Schweiz im
Westen. Seine zentrale Lage inmitten des Naturparks
„Nördlicher Oberpfälzer Wald“ macht Parkstein zum idealen
Ausgangspunkt für Tagesausflüge und Wanderungen.
Der Parkstein ist eine besondere geologische Sehenswürdigkeit,
die kein Geringerer als Alexander von Humboldt als den
schönsten Basaltkegel Europas bezeichnet hat. Als Besitzer
der Burg Parkstein, die in einem Stich von Matthäus
Merian noch als mächtige Burg mit Bergfried überliefert
ist, sind im 12. Jahrhundert die Grafen von Sulzbach
bekannt. 1251 fiel die Burg an Herzog Otto von Bayern
und später als Reichsgut an Nürnberg, bevor sie Sitz
des Gemeinschaftsamts Parkstein-Weiden wurde und ab
1747 das Landrichteramt beherbergte. Nach dem Verfall
der Burg wurden die Überreste 1835 abgetragen und für
den durch einen Brand notwendig gewordenen Wiederaufbau
des Ortes Parkstein verwendet.
Das Gemeinschaftsamt Parkstein-Weiden gehörte mit einer
Hälfte ab 1505 zur „Jungen Pfalz“. Pfalzgraf Theodor
von Sulzbach vereinte im Jahr 1714 den Sulzbacher mit
dem Neuburger Halbscheid durch Erwerb. Damit war auch
die Zugehörigkeit des Gemeinschaftsamtes Parkstein-Weiden
zum Herzogtum Pfalz-Neuburg beendet.
Parkstein ist übrigens der Geburtsort des Hofmusikers
Franz Josef Strauß (1822-1909), der Vater des Komponisten
Richard Strauß (1864-1949). |
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Information |
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Internet |
www.parkstein.de |
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Sehenswürdigkeiten |
Ehem.
Fronfeste (1755)
Pfarrkirche St. Pankratius mit sehenswerter
Rokoko-Kanzel (1788)
Altes Schloss (1762) |
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