(Lkr. M�hldorf, Regierungsbezirk Oberbayern): KZ-Friedhof
Der Friedhof liegt an der B 299
in Richtung M�hldorf etwa 200 m hinter dem Ortsende. Eine Hecke
umgibt das park�hnlich mit Laubb�umen und Zierstr�uchern angelegte
Areal. Auf dem linken Torpfosten befindet sich die Inschrift: „Letzte
Ruhestätte von 392 Opfern des Nationalsozialismus + April 1945",
auf dem rechten Torpfosten: „Geh nicht vorüber Wandersmann - dass
Liebe tilgt / was Hass getan". Ein mit Steinplatten gepflasterter
Weg fährt geradeaus zu einem Kreuz und, in der Mitte rechts abbiegend,
zu einem jüdischen Denkmal inmitten von Zierstr�uchern mit folgender
Inschrift: „Des Herren Wort war ihres Fu�es Leuchte (Psalm 119)".
Auf den Grasfl�chen und der Umgrenzung stehen symbolische Grabsteine
mit jüdischen und christlichen Zeichen.
In Neumarkt-St. Veit hatte bis 1338 eine Jüdische Gemeinde bestanden.
Sie war als Folge der „Judenmorde zu Deggendorf und Straubing" wahrscheinlich
im gleichen Jahr vollkommen ausgerottet worden.
Literatur: Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten]