.
Bayern-Italien -> Wettbewerb
Schülerwettbewerb "Mein Urlaub in Italien"

In der Bayerischen Landesausstellung 2010 wird das Verhältnis Bayern-Italien durch die Jahrhunderte beleuchtet. Zum Thema „Sehnsucht nach Italien“ wurde ein Schülerwettbewerb für die Schulen in der Stadt Augsburg und im Landkreis Ostallgäu veranstaltet.
Die Jury hat den ersten Preis für einen Textbeitrag vergeben, den zweiten Preis für ein selbst gemaltes Bild, ein Anerkennungspreis wurde für eine Fotografie vergeben.
Wir gratulieren den Gewinnerinnen und wünschen ihnen viel Spaß mit der Eismaschine, der Digitalkamera und dem Strandlaken!


1. Preis: Text „Das Abenteuer in Venedig“ (Schülerin der 4. Klasse des Sonderpädagogischen Förderzentrums Füssen)

Ich selber war leider nicht in Italien, aber meine Oma, mein Opa und meine Tante Sabine. Ihr Urlaub fing in Venedig an. Als sie am großen Parkhaus ankamen, begrüßten sie zwei nette Italiener und fragten gleich, ob sie schon einmal in Venedig waren. Mein Opa sagte: „Nein!“ Die zwei Männer freuten sich sehr. Sie boten sich an, meine Großeltern und meine Tante zum Schiff zu führen. Meine Großeltern freuten sich darüber sehr und nahmen die Hilfe an. Sie führten die drei zu einem Bootssteg. Meine Oma sah den Steg und bekam die Krise. Sie sagte: „Oh Hilfe! Wie komme ich in das Boot?“ Sabine aber gab ihr die Hand. Oma und Opa waren erstaunt, weil das Boot so klein war und nur ein anderes älteres Ehepaar in dem Boot saß. Dann ging die Fahrt los.
Sie fuhren durch Kanäle, an riesen Häusern vorbei, durch lauter verborgene kleine alte Gassen. Plötzlich kamen sie an einen großen schönen Platz mit lauter tollen Häusern. Oma und Opa dachten, das ist der Markusplatz, aber es war der Stefansplatz. Das Boot hielt an einem Steg an und die Bootsführer baten das ältere Ehepaar auszusteigen. Meine Großeltern aber und Sabine sollten sitzen bleiben. Sie wunderten sich darüber sehr, aber kurz danach war alles klar.
Als Opa bezahlen sollte, bekam er eine große Rechnung. Die netten Italiener entpuppten sich als Betrüger. Sie wollten für die kurze Bootsfahrt 300 DM, das sind 150 Euro! Sie nahmen das Geld einfach aus dem Geldbeutel von Opa. Es war leider keiner in der Nähe, der ihnen helfen hätte können. Opa war sehr sehr sauer und traurig.
Aber sie ließen sich den Tag nicht verderben. Sie liefen durch einige schmale Gässchen und kamen schließlich wirklich zum Markusplatz. Dort tranken sie als erstes eine Tasse Kaffee. Die Eindrücke auf dem Markusplatz waren gewaltig. An jeder Ecke waren Künstler, die die Gesichter von den Menschen malten. Sie schauten wie Fotos aus, waren aber gemalt. Überall wurden schöne Masken verkauft. Auf dem Canale Grande fuhren Gondeln und die Gondoliere sangen wunderschöne Lieder. Sie liefen weiter zur Rialtobrücke. Auch da gefielen ihnen die wunderbaren Bauwerke wie zum Beispiel das Goldene Haus (der Name kommt vom goldenen Fassadenschmuck).
Später durften sie einen sehr hübschen und einzigartigen wunderbaren Sonnenuntergang anschauen – alles war nur noch rot. Dann fuhren sie mit dem Fahrschiff zurück zum Parkhaus. Und dann mussten sie leider wieder nach Hause fahren, weil sie kein Geld mehr hatten zum Übernachten … Aber es war trotzdem ein schöner und aufregender Tag!

2. Preis: Bild „Am Markusplatz in Venedig“ (Schülerin der 5. Klasse des Gymnasiums bei St. Stefan Augsburg)

Im Juni 2006 waren ich und meine Familie in Venedig auf dem Markusplatz. Dort fütterten wir viele Tauben, die allerdings fast keinen Hunger mehr hatten. Wir trafen auch eine venezianische Katze. Sie ließ sich ganz brav streicheln. Danach aßen wir noch ein ganz leckeres Eis. Das kühlte ein wenig von innen, denn es war ein strahlend blauer venezianischer Himmel und die Sonne brannte auf uns nieder …

Anerkennungspreis: Fotografie „Fischerhäuser in Burano“ (Schülerin der 10. Klasse der Berufsschule Ostallgäu)


Wie man so schön sagt: „Das Beste kommt immer zuletzt!“ Und dies konnte ich nur bestätigen. Die letzten zwei Tage waren mehr Arbeit als Urlaub, doch was ich in Burano vor Augen bekam, ließ mich alle Anstrengungen vergessen. Typisch für Burano sind viele kleine, in jeweils einer zu den Nachbarhäusern kontrastierenden kräftigen Farbe gestrichenen Fischerhäuser. Die Fotografie einer dieser Häuserreihen ist mein persönliches „Lieblingssouvenir“, welches ich von meiner Reise nach Venedig mitbringen konnte.
(Schülerin der 10. Klasse der Berufsschule Füssen)
(Schülerin der 4. Klasse des Förderzentrums Füssen)
2. Preis: Am Markusplatz in Venedig (Schülerin der 5. Klasse des Gymnasiums bei St. Stefan Augsburg)

(Schülerin der 5. Klasse des Gymnasiums bei St. Stefan, Augsburg)
Anerkennungspreis: Fischerhäuser in Burano (Schülerin der 10. Klasse der Berufsschule Ostallgäu)