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Topf |
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Dies ist einer von nur zwei Töpfen, die die
Besitzerin als junge Frau in den ersten Jahren nach Kriegsende zum Kochen
benutzen konnte. Die Familie – sie selbst, ihre Eltern und Großeltern – kehrte
schon im Mai 1945 nach Grombühl ins eigene Haus zurück. Ihr Mann kam Ende 1945
aus englischer Kriegsgefangenschaft heim. Bewohnbar war zunächst nur das
Rückgebäude, ins Vorderhaus, das sie selbst aufbauten, konnten sie erst 1950
wieder einziehen. Zur Versorgung bauten sie selber Gemüse an, hielten Hasen und
kauften säckeweise Kartoffeln. Ihr Mann arbeitete nach seiner Rückkehr in einem
Bergwerk im Ruhrgebiet und konnte die Familie mit zusätzlichen
Lebensmittelmarken und – wichtiger noch – Eierbriketts versorgen, die sie selbst
verheizen oder eintauschen konnten. (Privatbesitz, Copyright: Haus der
Bayerischen Geschichte) |
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