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Der gebürtige Ungar
Andor Ákos war in den Jahren zwischen den Weltkriegen in seiner
Allgäuer Wahlheimat ein gefragter Architekt. Nach dem Studium in
München und seiner Dienstzeit als Offizier bei den "Kaiserjägern"
hatte er sich 1923 in Kempten niedergelassen. Die von ihm entworfenen
Kirchen, Villen, Wohn- und Geschäftshäuser zeugen von seinem
Bemühen um einen "Gebirgsstil" als Ausdruck landschafts-gebundenen
Bauens. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er als Offizier reaktiviert
und zur Beförderung vorgeschlagen. Die Einsichtnahme in seine Personalpapiere
deckte auf, dass Ákos "nichtarischer" Abstammung war.
Angesichts der drohenden Einlieferung in ein Konzentrationslager wählte
Andor Ákos den Freitod. Er erschoss sich 1940 in einem Wiener
Hotel. |
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