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Aus einer Musikerfamilie
stammend, avancierte Sophie Menter nach erster Klavierausbildung in
München und Berlin zur bevorzugten Schülerin von Franz Liszt.
Um stets in der Nähe des ungarischen Meisters zu sein, der sie
auch als Vertraute schätzte, übersiedelte Sophie Menter im
Jahr 1877 nach Budapest. Die k. u. k. Hofpianistin unternahm von Ungarn
aus Konzertreisen durch ganz Europa. Eine mit dem österreichischen
Musiker David Popper 1872 geschlossene Ehe wurde 1886 gelöst. Als
Professorin in St. Petersburg (1883/87) knüpfte sie enge Kontakte
zu Tschaikowsky, Rubinstein und Rimsky-Korsakoff; sie festigten Menters
Platz in der Musikgeschichte als Pianistin und Komponistin.
Foto: Deutsches Theatermuseum, München
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