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Im Jahr 1741 rekrutierte
der ehemalige österreichische, später russische Offizier Trenck
aus Untertanen seines Gutes in Südungarn ein Freikorps von 1000
Fußkriegern. Er nannte seine Truppe Panduren, abgeleitet
aus Banderium, dem militärischen Aufgebot des ungarischen
Adels für seinen König. Die Panduren waren berühmt für
ihre Tapferkeit, aber auch berüchtigt für ihre Grausamkeit
und Raubgier. Bayern wurde vor allem im Jahr 1742 von den Panduren heimgesucht.
Die Erinnerung an sie ist heute noch lebendig. Die im Bayerischen Armeemuseum
befindliche zeitgenössische Darstellung Trencks in ungarischer
Adelstracht ist wohl authentisch. Für Königin Maria Theresia
untragbar geworden, wurde Trenck nach einem Schauprozess 1746 bis zu
seinem Tod in der Festung Spielberg zu Brünn inhaftiert.
Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt, Foto: Haus der Bayerischen Geschichte
(G. Meister)
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