 |
||||
 |
  |
|||
 |
||||
|
Der Einsatz der bayerischen
Armee in den Türkenkriegen zeigte Kurfürst Max Emanuel den
Wert der ungarischen Husaren. Der Reiteroffizier Baron Lidl formierte
für das Feldzugsjahr 1688 das erste bayerische Husarenregiment
aus ungarischen Söldnern, die zuvor auf türkischer Seite gestanden
hatten. Mit den „Gränitz-Ungarn zu Pferdt“ und einem
serbischen Freikorps führte Lidl zahlreiche Gefechte bis zur Eroberung
von Belgrad. Das zeitgenössische Gemälde aus dem Bayerischen
Armeemuseum in Ingolstadt zeigt den bayerischen Offizier in teils ungarischer,
teils orientalischer Tracht als Türkensieger. auf seiner Hofmark
Attel am Inn siedelte Lidl gefangene türkische Männer und
Frauen an, die hier Familien gründeten und heimisch wurden. Lidl
fiel 1689 als kurbayerischer Generalkriegskommissar im Reichskrieg gegen
Frankreich. |
|||
|
|
|
|
|