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Unter dem Königtum des
siebenbürgischen Adeligen Matthias Hunyadi, nach seinem Wappen
genannt der „Rabe“ (Corvinus), erlebte Ungarn eine wirtschaftliche,
politische und kulturelle Blütezeit. Corvinus war ein geschickter
Diplomat und ein siegreicher Kriegsmann, aber auch ein humanistisch
gebildeter Freund der Künste, dessen Bibliothek weithin berühmt
war. Das Porträt stammt vom Einbanddeckel seiner Bibel. In der
jahrzehntelangen Auseinandersetzung des Corvinus mit Kaiser Friedrich
III. standen die bayerischen Wittelsbacher in Allianz mit Ungarn. Herzog
Christoph der Starke von Bayern-München lebte mehrere Jahre als
Ritter am ungarischen Königshof. |
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