Bayerns Territorium
wuchs im Verlauf des 18. Jahrhunderts zu einem Verbund verschiedener
Gebiete, die durch Erbfälle zusammengefaßt wurden.
Mit dem Tod Max III. Joseph im Jahr 1777 starb die altbayerische
Linie des Hauses Wittelsbach aus. Es folgte Kurfürst Karl
Theodor, der die bayerischen Gebiete mit Pfalz-Neuburg-Sulzbach
vereinte. Bayern wurde zu Kurpfalz-Bayern. Als Karl Theodor
1799 wiederum ohne einen erbberechtigten Sohn starb, konnte
Max IV. Joseph von Pfalz-Zweibrücken alle wittelsbachischen
Territorien auf sich vereinen. Damit war zunächst ein territorialer
und machtpolitischer Ausgangspunkt zur Umsetzung der Forderungen
aus dem Mémoire gewonnen.
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