Gebietsentwicklung Bayerns von 1777 -1997

 

   

Bayerns Territorium wuchs im Verlauf des 18. Jahrhunderts zu einem Verbund verschiedener Gebiete, die durch Erbfälle zusammengefaßt wurden. Mit dem Tod Max III. Joseph im Jahr 1777 starb die altbayerische Linie des Hauses Wittelsbach aus. Es folgte Kurfürst Karl Theodor, der die bayerischen Gebiete mit Pfalz-Neuburg-Sulzbach vereinte. Bayern wurde zu Kurpfalz-Bayern. Als Karl Theodor 1799 wiederum ohne einen erbberechtigten Sohn starb, konnte Max IV. Joseph von Pfalz-Zweibrücken alle wittelsbachischen Territorien auf sich vereinen. Damit war zunächst ein territorialer und machtpolitischer Ausgangspunkt zur Umsetzung der Forderungen aus dem Mémoire gewonnen.