Staatlicher Wiederaufbau in Bayern
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Hafen Bamberg
Im Zuge des Wirtschaftswachstums der späten 1950er-Jahre
nahm auch der Verkehr zu Land und zu Wasser rasant zu.
Die Staatsbauverwaltung schuf die nötige Infrastruktur
dafür, dass der Warenfluss Westeuropas vor Bayern nicht
Halt machte.
Schon 1949 nahm die Rhein-Main-Donau AG die
Kanalisierung des Mains zwischen Würzburg und Bamberg in
Angriff. Im Zuge dieser Maßnahme wurde beschlossen, den
Hafen Bamberg, der seit 1912 als Prinz-Ludwig-Hafen
bestand, auszubauen und den Erfordernissen der
Großschifffahrt anzupassen.
Nach drei Jahren Bauzeit war der Hafen im Herbst 1962
fertig gestellt. Die Baukosten beliefen sich auf rund 25
Millionen DM. 1965 betrug der Warenumschlag im Hafen
Bamberg 1,5 Millionen Tonnen, 2007 waren es 2,4
Millionen Tonnen.
Die unmittelbare Nähe von Schiene, Straße und Kanal
erleichtern den Güterumschlag und die Lage Bambergs
macht den Hafen heute zu einem Tor nach Osteuropa. |
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Vogelperspektive auf das
Hafengelände 1963 |