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Jüdische Friedhöfe > Detailansicht > Würzburg
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Würzburg
(kreisfreie Stadt, Regierungsbezirk Unterfranken)
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Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de
 
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Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de Jüdischer Friedhof Würzburg. . � Judith Bornemann, Westendorf. www.judith-bornemann.de 
 
Grabmal der Jenny Stumpf aus Kleineibstadt auf dem jüdischen Friedhof in Würzburg. Jenny Stumpf überlebte den Holocaust, weil ihr deutscher Ehemann als Soldat im Krieg war und sich geweigert hatte, sich von ihr scheiden zu lassen. (Foto: Kreisheimatpfleger Reinhold Albert, Sulzdorf an der Lederhecke)
 
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Lage: Nordöstlicher Stadtrand an der Werner-von-Siemens-Straße.
 
Größe: Massive Steinmauer rund um den gesamten Friedhof mit Haupteingang an der Werner-von-Siemens-Straße.
 
Alter: Angelegt 1880 bis 1882, Einweihung am 4. Juli 1842. Zuvor wurden die Juden in Höchberg und Heidingsfeld beigesetzt. Höchberg blieb auch nach 1842 der bevorzugte Bestattungsplatz orthodoxer Würzburger Juden, nachdem seit 1900 auf dem Würzburger Friedhof die Möglichkeit bestand, Urnenbestattungen vornehmen zu lassen.
 
Beerdigungen: Große ältere Abteilung mit dem ältesten Grabstein des Friedhofs aus dem Jahr 1881 (Amalie Bechh�fer); zahlreiche, teilweise recht ärmliche Gräber und Grabsteine aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft; viele neue und neueste Gräber und Grabsteine.
 
Besonderheiten: Vor dem Haupteingang großes Friedhofshaus mit Leichen- und Tahara-Halle, Keller, Wohnung des Friedhofswärters und Aufenthaltsr�umen; in der „Leichenhalle", in der man bei der Bestattung die Gebete sprach, befindet sich auf der rechten Seite eine Mazzewa vom mittelalterlichen Würzburger Friedhof, auf der linken Seite der Gedenkschrein für die im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Würzburger Jüdischen Studentenverbindung „Salia". Rechts des Friedhofseingangs Urnenhalle, weiter rechts von ihr Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Gedenkstein von 1924. Im Ehrenhain steht ein am 11. November 1945 errichteter Gedenkstein für die in den Konzentrationslagern ermordeten Juden; die Weiherede hielt Rabbiner Neuhaus aus Frankfurt a.M. An der dem Haupteingang gegenüberliegenden Mauer Grabstätte der prominenten Familie „Hirsch auf Gereuth" in Form eines Mausoleums sowie weitere Grabstätten bedeutender Pers�nlichkeiten wie des Barons Ernst von Mannstein und seiner Ehefrau.
 
Schändungen: Während des Nazi-Regimes beschlagnahmte die Stadt das Friedhofshaus mit der Wohnung und übergab den Friedhof einem Gem�seg�rtner zur Aufsicht. Bei Kriegsende waren etwa 40 Grabsteine umgestürzt. Letzte Schändung des Friedhofs im Jahre 1982.
 

Literatur: Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens, S. 134; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten]

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