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Weimarschmieden |
(Gemeinde Flandungen, Lkr. Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken) |
Lage: Am Ortsausgang in Richtung Willmars am Waldrand. Der Friedhof liegt nur etwa 250 m von der Grenze zu Th�ringen entfernt und ist damit der nördlichste jüdische Friedhof Bayerns. |
Größe: Mit nur 950 qm relativ kleiner Friedhof, bis vor wenigen Jahren eingefriedet durch einen Maschendraht-, jetzt durch eine Holzlattenzaun. |
Alter: Um 1800 (nach neueren Forschungen eventuell 100 Jahre �lter, vgl. Reinhold Albert, S. 45) ; laut einem Eintrag in das Grundbuch war der Friedhof seit dem 12. Juli 1918 zu je einem Drittel Eigentum der Kultusgemeinden Willmars, Oberelsbach und Nordheim |
Beerdigungen: Ca. 80 Grabsteine sind erhalten, die letzte Beerdigung fand 1909 statt. |
Literatur: Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens, S. 124-125; Träger, Michael: Jüdische Friedhöfe in Bayern (12) [Oberwaldbehrungen, Autenhausen, Weimarschmieden, Burgkunstadt]. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern 11, Nr. 69 (April 1996), S. 18-19; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten]; Albert, Reinhold: Jüdische Friedhöfe im Landkreis Rhön-Grabfeld, o.O. 2015 (Schriftenreihe der Kulturagentur des Landkreises Rhön-Grabfeld 1) > vollständig zitierte Buchtitel finden Sie hier |