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Ullstadt |
(Gemeinde Sugenheim, Lkr. Neustadt a.d.A.-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken) |
Lage: Waldhang südöstlich des Ortes in Richtung Langenfeld. |
Größe: Mit 6330 qm recht großflächiger Friedhof; Erweiterung durch Vertrag vom 24. Oktober 1834. Einfriedung auf drei Seiten mit Natursteinmauern. |
Alter: Anfang des 17. Jahrhunderts. Der älteste erhaltene Grabstein datiert aus dem Jahr 1627. |
Einzugsbereich: Der Friedhof wurde zeitweise von weiteren Gemeinden als Bezirksfriedhof genutzt, darunter Aub, Burgambach, Burghaslach, Diespeck (bis 1811), Dottenheim, Kaubenheim, Neustadt a.d.Aisch (bis 1811), Pahres, Scheinfeld, Schnodsenbach, Schornweisach und Sugenheim (seit 1620). |
Beerdigungen: Sehr viele alte, teilweise verwitterte Grabsteine. Der älteste Grabstein datiert von 1627 (Salman ben Abraham, gestorben am 1. Februar 1627). |
Besonderheiten: Großes Tahara-Haus mit zwei Räumen � 17 qm direkt am Eingang. |
Literatur: Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens, S. 185-186; Träger, Michael: Jüdische Friedhöfe in Bayern (11) [Ullstadt-Sugenheim, Harburg, Neustädtles, Bad Königshofen]. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern 10, Nr. 68 (Dezember 1995), S. 15-17, Hier S. 15-16. Stimpfig, Karl Ernst: Die Juden in Sugenheim und Ullstadt. Eine Dokumentation, Sugenheim 2001; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten] > vollständig zitierte Buchtitel finden Sie hier |