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Pappenheim |
(Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen, Regierungsbezirk Mittelfranken): Friedhof „1“ (alter Teil) |
Lage: Am Ende der Stadt in Richtung Wei�enburg/Treuchtlingen an einem steilen Berghang. |
Größe: 3441 qm; Steinmauer an der Straßenseite. |
Alter: Friedhof rechts der Straße (stadtausw�rts) aus dem 14. Jahrhundert (?). Juden in Pappenheim sind 1314 und 1330 bezeugt; ob es sich beim mittelalterlichen Friedhof um den alten Teil des heutigen Geländes handelt, kann nicht mit Sicherheit entschieden werden. Beisetzungen führte man nachweislich seit 1579 durch. |
Einzugsbereich: Berolzheim, Ellingen, Gundelsheim, Regensburg (bis 1822) und Treuchtlingen. |
Beerdigungen: Viele beschädigte Grabsteine des 17. und 18. Jahrhunderts; die älteste lesbare Grabinschrift stammt von 1687. |
Schändungen: s. Pappenheim 2 |
Literatur: Germania Judaica I, 265-266; II, 2, S. 644-645; III, 2, S. 1084-1086; Harburger 3, S. 645-656; Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens, S. 172-175; Träger, Michael: Jüdische Friedhöfe in Bayern (5) [Höchberg, Reckendorf, Pappenheim, Rothenburg o.d.T.]. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern 9, Nr. 61 (März 1994), S. 19-20, hier S. 20; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten] > vollständig zitierte Buchtitel finden Sie hier |