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IAJGS pages |
Geroda |
(Lkr. Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken) |
Fotodokumentation „Steinerne Zeugnisse“:
Israel Schwierz hat uns großzügigerweise die Originalfotografien zu seiner 1988 erschienenen Dokumentation „Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern“ überlassen. Dafür gilt ihm unser großer Dank. Diese Fotografien stellen gerade im Hinblick auf die in vielen Fällen in den letzten 25 Jahren sehr rasch fortgeschrittene Verwitterung der Grabsteine eine wertvolle Quelle dar. |
Lage: Im Wald westlich von Geroda. |
Größe: 900 qm; Eingangstor mit Magen David. |
Alter: 1910; Einweihung am 1. Februar 1911. Zuvor wurden die Verstorbenen im ca. 20 km entfernten Pfaffenhausen beigesetzt. Nach der Schließung des Friedhofs von Pfaffenhausen im Juli 1938 musste man die Toten des Friedhofsverbandes Pfaffenhausen in Geroda beisetzen. |
Einzugsbereich: Platz, Unterriedenberg. |
Beerdigungen: Ca. 40 bis 50 Grabsteine. Im Anschluss an die offizielle Einweihung am 1. Februar 1911 wurde Mirjam Fleischhacker aus Platz zu Grabe getragen. Die letzte Beerdigung erfolgte 1940. |
Besonderheiten: Tahara-Haus, 1966 wegen Baufälligkeit abgerissen. |
Literatur: Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens, S. 58; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten] > vollständig zitierte Buchtitel finden Sie hier |